"Nach dem erfolgreichen Einstieg durch defacto call center möchte sich auch defacto marketing international mit geeigneten Geschäftspartnern vertreten sehen. Parallel zu unseren Bemühungen auf dem Marktplatz Türkei haben wir unsere Kontakte in andere relevante europäische Märkte intensiviert.", sagt Erich Schuster, der gemeinsam mit Gerald Schreiber die defacto gruppe aufbaute.
An der Delegationsreise vom 27. bis zum 29. Mai in die Türkei nahmen 14 mittelfränkische Unternehmen teil. Um die Wichtigkeit der deutsch-türkischen Beziehungen zu unterstreichen, hatte sich auch Bayerns Innenminister Günther Beckstein mit an den Bosporus aufgemacht. Ziel der Delegationsreise war es, Vertriebs- und Produktionspartner, beziehungsweise Kooperationspartner für mittelfränkische Unternehmen zu finden. Ebenfalls anwesend waren hochrangige Vertreter der türkischen Regierung sowie der Europabeauftragte für junge Unternehmen aus Brüssel.
Im Vorfeld der Delegationsreise hatte der Türkeibeauftragte Dr. Izmir Ismail Baloglu gemeinsam mit der AHK (Auslandshandelskammer) 14 türkischen Unternehmen ausgewählt, die zu den Gesprächen mit den deutschen Unternehmensvertretern eingeladen wurden. Die geführten Netzwerkgespräche waren sehr erfolgreich: circa 30 Prozent der Teilnehmer konnten mit konkreten Ergebnissen nach Hause fahren.
Im Rahmen der Delegationsreise haben die Teilnehmer auch den türkischen Standort der defacto gruppe in Istanbul besucht, an dem der geschäftsführende Gesellschafter Gerald Schreiber "Qualität made in Erlangen" anbietet. Die Verantwortlichen für das Büro in Besiktas, Susan Vural und Ayse Ercim, sind langjährige defacto-Mitarbeiter, die defacto-Qualitätsstandards und defacto-Kultur von Erlangen nach Istanbul bringen und dort gemeinsam mit ihren Mitarbeitern leben.
Bereits im März 2005 hatte sich defacto beim deutsch-türkischen Infotag in Weisendorf "Wirtschaftspartner Türkei - Chancen für den regionalen Mittelstand", ebenfalls mit Günther Beckstein, beteiligt: Auf dem Programm stand auch ein Bericht von Gerald Schreiber über die Erfahrungen der defacto call center am Istanbuler Standort.
WiWo führt defacto unter den Top-70-Arbeitsplatzbeschaffern
Die Erlanger defacto gruppe zählt laut einer aktuellen Umfrage der „Wirtschaftswoche“ zu den Top-70 der deutschen Unternehmen, die im Jahr 2005 die meisten Arbeitsplätze geschaffen haben. Mit einem Ausbau von 105 Arbeitsplätzen im vergangenen Jahr schafft es das Inhabergeführte Unternehmen auf Platz 67. Die WiWo hat in einer Umfrage an 2800 Unternehmen untersucht, ob sie im vergangenen Jahr aus eigener Kraft, also unabhängig von Firmenübernahmen neue Stellen geschaffen haben. www.wiwo.de