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Datar Cancer Genetics Europe GmbH

RESILIENT-Studie - Umfassende Tumoranalyse optimiert Behandlung bei fortgeschrittenen Krebspatienten

(PresseBox) (Eckersdorf, )
Relevante Eckpunkte zur RESILIENT-Studie (2019):
  • 126 Patienten mit 17 verschiedenen Krebserkrankungen
  • Therapie anhand einer umfassenden Tumoranalyse
  • Fahndung nach 452 Mutationen, verschiedene Amplifikationen, Fusionen, Insertionen sowie Deletionen, mRNA, ct-DNA, TMB, MSI usw.
  • 100% der Patienten erhielten eine individuelle Therapie
  • Patienten befanden sich alle in fortschreitenden Stadien der Krebserkrankung und hatten im Vorfeld durchschnittlich 3,8 Behandlungen erhalten
  • Progressionsfreies Überleben der Patienten nach 90 Tagen bzw. 180 Tagen bei 93,9% bzw. 82,4%; verbesserte oder stabile Lebensqualität bei 90,3% der Patienten
Jede Krebserkrankung ist einzigartig und sollte individuell behandelt werden. Konventionelle Standardtherapien berücksichtigen in der Regel jedoch die genetischen Eigenschaften eines Tumors in seiner Gesamtheit nicht. Dies kann zu Therapieversagen oder einem meist aggressiveren Rezidiv führen.

„Die RESILIENT-Studie markiert einen Wendepunkt für die molekulare Onkologie. Sie weist eindeutig nach, dass Patienten, die nicht auf zwei bis drei vorhergehende Therapien ansprachen, von bereits zugelassenen Medikamentenkombinationen profitieren können, wenn therapiebegleitend eine umfassende Tumoranalyse durchgeführt wird. Patienten in Großbritannien und in der ganzen Welt können vom Ergebnis dieser Studie stark profitieren", so Dr. Tim Crook, Onkologe am St. Luke's Cancer Centre, Royal Surrey County Hospital, Guildford, GB, und einer der Autoren der Studie.

Ziel der RESILIENT-Studie war es, durch die Analyse von molekularen Zielstrukturen und Signalwegen die effektivsten Chemotherapeutika und wirksamsten, zielgerichteten Therapien für den jeweiligen Patienten zu identifizieren. Mithilfe der Analyse von Keimbahnmutationen erfolgte zusätzlich die Auswahl einer Therapie mit möglichst geringen Nebenwirkungen.

Methodik

Zwischen Dezember 2017 und Oktober 2018 wurden insgesamt 231 Krebspatienten gescreent, von denen 126 Patienten mit 17 verschiedenen Krebsarten in die Studie eingeschlossen wurden. Den Patienten wurde im Anschluss an die zuvor durchgeführte Tumoranalyse eine Therapieempfehlung ausgesprochen. Bei der Analyse wurde nach 452 Mutationen, verschiedene Amplifikationen, Fusionen, Insertionen sowie Deletionen gefahndet. Patienten, die keine molekularen Veränderungen aufwiesen, wurden nicht aus der Studie ausgeschlossen, wie oftmals üblich. Durch Anwendung z.T.  neuer Ansätze in der Chemosensitivitätstestung konnten auch wirksame Medikamente für Patienten ohne genetische Alterationen gefunden werden. Alle Patienten befanden sich in einem fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung und hatten im Vorfeld durchschnittlich 3,8 Behandlungen erhalten. Neben frischem Biopsiematerial und FFPE-Blöcken wurde Blut und zum Teil auch Liquor bzw. Aszites untersucht, um der Heterogenität des Tumors und seiner Metastasen Rechnung zu tragen. Um den Behandlungserfolg zu ermitteln, wurden alle Patienten vor und nach der Behandlung mindestens einem PET-CT und MRT unterzogen.

Neben der aus dem Gewebe extrahierten DNA wurden 20.800 mRNAs und 752 exosomale miRNAs analysiert. Unter Verwendung eines datenbankbasierten Algorithmus wurden die Ergebnisse der umfangreichen Analyse kombiniert, um so die wirksamste und nebenwirkungsärmste Therapieoption zu bestimmen.

Ergebnisse

Rund 57,3% der Patienten erhielten eine Therapieempfehlung, die auf einer Kombination von gezielten Medikamenten und einer Chemotherapie basierten. Eine rein klassische Chemotherapie, bei der die Therapeutika sich hauptsächlich gegen die schnell teilenden Zellen richten, erhielten 25% der Patienten. Die restlichen Patienten erhielten Kombinationstherapien, z.B. mit endokrin wirkenden Medikamenten, oder ausschließlich zielgerichtete Therapeutika. Während bei 42,9% der Patienten ein deutlicher Rückgang der Krebserkrankung (nach RECIST Kriterien) und bei drei Patienten eine Komplettremission verzeichnet werden konnte, stabilisierte sich bei 52,4% der Patienten die Erkrankung.

Die Patienten wurden im Median 138 Tage nachverfolgt. Das progressionsfreie Überleben nach 90 bzw. 180 Tagen lag bei 93,9% bzw. 82,4%. In Zusammenhang mit der Therapie wurden weder schwerwiegende Nebenwirkungen noch Todesfälle beobachtet. Stattdessen gaben 90,3% der Patienten eine verbesserte oder stabile Lebensqualität an. Für finale Aussagen zum Gesamtüberleben läuft momentan ein Follow-Up.

Den Link zum vollständigen Artikel finden Sie hier:

https://www.oncotarget.com/article/27188/text/

Datar Cancer Genetics Europe GmbH

Über Datar Cancer Genetics:

Datar Cancer Genetics entwickelt und bietet umfassende Diagnostiklösungen in der Krebstherapie an. Einer der Schwerpunkte liegt auf Patienten in fortgeschrittenen Krebsstadien bzw. mit schwierig zu behandelnden Tumoren. Die angebotenen Diagnostika können auch als Hilfestellung bei Behandlungen dienen, die bisher wenig bis keinen Erfolg erzielt haben. Das hauseigene, voll ausgestattete, hochmoderne medizinische Labor ist ISO 15189, CAP und CLIA akkreditiert bzw. zertifiziert.

Mit Datar Cancer Genetics Europe hat Datar Cancer Genetics Limited (DCGL) einen ständigen Sitz in Europa, der die wissenschaftlichen Kooperationen, Marketing- und Vertriebstätigkeiten für einen Großteil der europäischen Länder steuert. Derzeit hat Datar Cancer Genetics weltweit rund 280 Mitarbeiter.

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