Die universelle Automatisierungsschnittstelle verbindet Produktionsanlagen und Manufacturing Execution Systeme (MES) miteinander, so dass eine herstellerübergreifende automatisierte Kommunikation möglich wird. Sie schafft die Basis, auf geänderte Produktionsbedingungen schnell und flexibel zu reagieren, zum Beispiel bei Änderungen am Produkt oder wenn rationellere Fertigungsmethoden installiert werden sollen. Was bisher wegen der Systembrüche und unterschiedlicher Dateiformate oft manuell und mit viel Aufwand angepasst werden musste, erkennt das MES jetzt automatisch. Diese Anpassungsfähigkeit sichert Produktionsunternehmen strategische Wettbewerbsvorteile und spart bis zu 30 Prozent Änderungskosten bei Anlagenlieferanten.
Um das neue Verfahren breit anwendbar zu machen, hat sich das Fraunhofer IITB für zwei gängige Industriestandards entschieden. Alle herstellerspezifischen Daten und alle Daten des Betreibers aus Elektro-, Materialfluss- und Layoutplanung werden gesammelt und in systemunabhängige Dateien übersetzt. Jedes IT-System kann anschließend die benötigten Daten hier auslesen. So spart die universelle Automatisierungsschnittstelle aufwendige Engineering-Leistungen, und Hersteller sind in der Lage beliebige Hausstandards ihrer Kunden zu bedienen.
Details unter www.mes.fraunhofer.de.