Mit Preisen zwischen 300 und 500 Euro sind die getesteten Windows-Handys nicht günstiger als die iOS- und Android-Konkurrenz. Dennoch lohnt sich vor dem Smartphone-Kauf ein Blick auf die neuen Modelle mit Windows Phone 7.5: "Mit allen von uns getesteten Geräten lässt sich beachtlich zügig arbeiten: Das System reagiert flink auf Eingaben und durch seine smarte Navigationsstruktur kann man blitzschnell auf alle gewünschten Informationen zugreifen", so c't-Redakteur Achim Barczok. Damit eignen sich die Modelle beispielsweise gut für Smartphone-Einsteiger und Anwender, denen Android zu unübersichtlich ist.
Windows-Handybesitzer müssen jedoch auch mit einigen Einschränkungen leben: Design, Fonts und Schriftgröße sind von Microsoft vorgegeben, nur wenige Farbschemata stehen zur Auswahl. Ein Windows-Smartphone ist zudem ähnlich zugesperrt wie ein iPhone. Doch wo Apple mit iTunes nicht nur Musik, Filme und Fotos, sondern auch Kontakte und Kalender transferieren und vor allem auch auf dem PC sichern kann, bleibt Microsoft mit Zune hinter iTunes zurück: "Kein Backup, keine direkte Synchronisation zum Beispiel mit dem hauseigenen Outlook. Kontaktdaten müssen so den Umweg übers Internet - etwa Hotmail - nehmen", bemängelt Barczok.
Anwender, die ein übersichtliches, schnelles Smartphone für die üblichen Aufgaben wie Surfen und E-Mailen suchen, sind mit den aktuellen Windows-Handys dennoch gut bedient. Bei einer Auswahl von mittlerweile etwa 50.000 Apps sollte man auch unter Windows Phone immer eine passende Anwendung finden.