Mit leicht nachrüstbaren Komponenten lassen sich Licht und Heizung daheim komfortabel über Smartphone und Tablet steuern - sogar von unterwegs. "Wer sich allerdings einmal für ein System entschieden hat, kann das nur bedingt erweitern", erläutert c't-Redakteur Daniel Bachfeld. "Die einzelnen Komponenten der unterschiedlichen Hersteller sind nicht kompatibel zueinander."
Jeder Hersteller im c't-Test setzt seine eigenen Schwerpunkte. Mit AVM Smart-Home etwa kann man Steckdosen schalten und sich gezielt auf die Suche nach Energiefressern machen oder mit Hilfe eines Online-Kalenders die Außenbeleuchtung einschalten. Das System von Geo kümmert sich ebenfalls um den Stromverbrauch, vorrangig für Besitzer von Solaranlagen.
Mit Belkin WeMo generiert man Schaltvorgänge abhängig von der Wettervorhersage, um vor der Hitzewelle rechtzeitig den Rasen zu sprengen. Der zusätzlich integrierte Bewegungsmelder erwies sich allerdings nicht immer als zuverlässig. ELV MAX! fällt durch besonders günstige Preise auf. Mit diesem System startet man per Smartphone schon mal die Heizung, bevor man nach Hause kommt.
Philips Hue hingegen leuchtet das heimische Domizil neu aus: Farbenfrohe LED-Lampen kann man über eine App steuern, allerdings nur mit einem Apple-Gerät. Das Gleiche gilt für RWE SmartHome - Besitzer von Smartphones oder Tablets mit Android schauen in die Röhre. "Davon abgesehen ist das RWE-System sehr vielfältig, dürfte manchen Einsteiger gleichzeitig aber überfordern", gibt c't-Experte Daniel Bachfeld zu bedenken. Wer eine besonders große Vielfalt an Komponenten will, ist bei HomeMatic gut aufgehoben. Allerdings gilt auch hier: Derartige Systeme verlangen dem Anwender einiges an Wissen und Bastelkönnen ab.