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Kampf gegen Filesharing

Drakonische Maßnahmen gegen illegale Download-Plattformen

(PresseBox) (Hannover, )
Mit Megaupload wurde einer der größten Umschlagplätze illegal kopierter Musik und Filme vom Netz genommen. In den USA tobt ein Streit um Gesetzesverschärfungen im Urheberrecht: SOPA und PIPA könnten die die Freiheit im Internet erheblich einschränken. Und in Europa protestieren Bürger gegen den ACTA-Vertrag auf der Straße. Der Kampf um die Rechte am geistigen Eigentum spitzt sich zu, dokumentiert die Computerzeitschrift c't in ihrer Ausgabe 5/12.

Nach der erfolgreichen Razzia bei Megaupload reagierte die Szene mit einer regelrechten Massenpanik. Die Auswirkungen auf die Branche blieben jedoch verhältnismäßig gering, wenige Tage später waren viele Sharehoster wieder online. Das ist nichts Neues: Nach der Verhaftung der Betreiber von Kino.to im vergangenen Jahr standen mit Kinox.to und anderen Portalen sehr schnell vergleichbare Angebote als Alternativen bereit.

Inhaltsanbieter und -verwerter freuen sich daher nur bedingt über die Ermittlungserfolge. Ihr Druck auf die Politik wächst: "Die Lobby will gleich an mehreren Fronten auf neue Gesetze hinwirken, die den Konsum illegaler Musik-, Buch- und Filmkopien verhindern sollen", so c't-Redakteur Holger Bleich. In den USA dränge insbesondere die Hollywood-Filmindustrie zum Handeln. Sie drohe sogar Präsident Barack Obama unverblümt mit dem Entzug finanzieller Wahlkampfunterstützung. Die Gesetzentwürfe SOPA und PIPA sollen Provider dazu verdonnern, den Zugriff ihrer Kunden auf mutmaßlich geschützte Dateien zu unterbinden.

In Europa steht die geplante Verabschiedung des ACTA-Vertrags zur weltweiten Vereinheitlichung des Urheberrechtsschutzes im Fokus. Mittlerweile verweigern mehrere Staaten sogar die Unterzeichnung des Abkommens -- vorerst auch Deutschland. "Viele Internetnutzer fürchten, dass ACTA als Baustein für weitere Verschärfungen gelten könnte", sagt Holger Bleich. Der Vertrag sei höchst konspirativ ausgehandelt worden und enthalte eine ganze Reihe unscharfer Formulierungen. "Bürgerrechtler gehen derzeit auf die Straße, weil sie das Gefühl haben, dass wegen drakonischen Maßnahmen zum Urheberrechtsschutz weltweit die Informationsfreiheit im Internet zunehmend unter die Räder gerät", erläutert Bleich.
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