Die Datenbankarchivierung erfüllt mit ihren Basis-Funktionalitäten im Vergleich zur Dokumentenarchivierung gleich drei wesentliche Aufgaben: Erstens reduziert sie die Storagekosten, denn aufgrund rasant wachsender Datenbestände in Datenbanken wären sonst ständig hohe Investitionen in performantere Hardware notwendig. Zweitens werden durch diese Entlastung schnelle Antwortzeiten der produktiven Datenbank sichergestellt. Und drittens entspricht sie den Compliance-Vorgaben, die auch für rechtlich relevante Daten in Datenbanken gelten. Diese drei Kriterien zeigen, wie wichtig die Datenbankarchivierung als fester Bestandteil einer Information-Lifecycle-Management-Strategie ist. Gleichzeitig lässt sich die enorme Datenflut in Datenbanken so in den Griff bekommen. "Marktforscher haben herausgefunden, dass rund 85 Prozent aller Daten in Datenbanken inaktiv sind. Sie werden im Wesentlichen wegen neuer Gesetzgebungen, Normen und firmeninterner Qualitätsansprüche, die sehr lange Aufbewahrungsfristen für Daten vorschreiben, aufbewahrt. Einen Online-Zugriff auf solche Daten bereitzustellen, ist weder wirtschaftlich sinnvoll noch notwendig", betont Datenbankarchivierungs-Experte Brandl.
Die Archivierungsroutine von Chronos arbeitet inkrementell. Es werden also bei jedem Archivierungslauf jeweils nur die Daten neu gespeichert, die seit dem letzten Termin hinzugekommen sind und neu unter das Archivierungskriterium fallen. Komfortable Möglichkeiten des Re-Imports von archivierten Datenbankbeständen stellen sicher, dass sich die alten Daten jeweils in ein gewünschtes Datenbankschema einladen lassen – selbst dann, wenn sich in der produktiven Datenbank bereits die Strukturen verändert haben. Chronos erkennt bei der Archivierung syntaktische und semantische Änderungen und protokolliert diese. So ist die Übernahme archivierter Datenbanken auch dann möglich, wenn beispielsweise Tabellen oder Spalten hinzugefügt, umbenannt oder gelöscht wurden.