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Zusammenarbeit zwischen dem Singapurer SIMTech Institut und dem CSEM zur Förderung der Entwicklung mikrofluidischer Technologien

(PresseBox) (Singapur/Neuchâtel, )
Ziel der multidisziplinären Zusammenarbeit ist es, Polymer-Technologien in Mikrosysteme zu integrieren sowie Lösungen zu finden, die leistungsfähigere und kostengünstigere auf Mikrofluidik basierte Geräte für die Verwendung in der biomedizinischen Forschung und für strategisch industrielle Anwendungen ermöglichen.

SIMTech (Singapore Institute of Manufacturing Technology), ein Forschungsinstitut der Agency for Science, Technology and Research (A*STAR), haben die Unterzeichnung einer gemeinsamen Absichtserklärung mit dem Centre Suisse d'Electronique et de Microtechnique SA (CSEM), Schweiz, bekannt gegeben. Das Abkommen soll die Entwicklung neuer Mikrofluidik-Technologien durch gemeinsame Forschungsprojekte und den erleichterten Austausch von wissenschaftlichen Mitarbeitern vorantreiben.

Mikrofluidik-Technologien kommen zunehmend in unterschiedlichsten Bereichen zur Anwendung: Inkjettechnologie, Lab-on-a-Chip, biomedizinische Forschung und Diagnostik, chemische Verfahrenstechnik, Wasserüberwachung und Nutzbarmachung alternativer Energieformen. Gemäss Yole Development (EMMA2007) werden Mikrofluidik-Technologien bis ins Jahr 2012 in den Biowissenschaften allein ein Marktpotential von ungefähr US$ 2 Mrd. erreichen. Die Fortschritte in den mikrofluidischen Technologien zugunsten strategischer Entwicklungen auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien, des Wassermanagements, der Umwelttechnologien sowie der Biomedizin stimmen mit den langfristig angelegten F&E-Projekten Singapurs überein.

Die dreijährige Zusammenarbeit zwischen den Instituten der beiden Länder wird auf den gemeinsamen und sich ergänzenden Forschungskompetenzen in der Mikrofluidik- und Mikrosystemtechnologie von SIMTech bzw. dem CSEM aufbauen. Die für die Zusammenarbeit vorgesehenen Forschungsgebiete umfassen die Mikrosystem- und die Umwelttechnologie sowie mikrofluidische und Lab-on-a-Chip-Entwicklungen.

Insbesondere soll gemeinsam eine mikrofluidische Plattform zur Umweltüberwachung entwickelt werden, mit der Verunreinigungen und Rückstände im Wasser nachgewiesen werden können. Bei diesem Projekt wird das CSEM die Entwicklung des Mikrosystems leiten, während SIMTech sich auf die Entwicklung innovativer Mikrofluidik-Bauteile aus Kunststoff für die Manipulation von Flüssigproben konzentrieren wird.

Die Zusammenarbeit erstreckt sich ausserdem auf die Realisierung eines integrierten Biochip-Systems zur Erkennung von Krankheitserregern. Mit der umfangreichen Fachkompetenz des CSEM in Sachen ISFET (ionenempfindlicher Feldeffekttransistor) und SIMTechs Design- und Herstellungserfahrung von Mikrofluidik-Bauteilen aus Kunststoff wird ein abgeschlossenes und integriertes Biochip-System für medizinische Diagnoseanwendungen entwickelt. Die zunehmende Verlagerung von traditionellen Laborverfahren auf tragbare Lab-on-a-Chip-Systeme bietet zahlreiche Vorteile wie beispielsweise erhöhte Geschwindigkeit und Reproduzierbarkeit, Senkung der Kosten und des Reagenzienverbrauchs, weniger Verunreinigungen und Bedienfehler und nicht zuletzt den Vorteil, Analysen parallel und integriert durchführen zu können.

"Die auf den Stärken beider Institute gestützte multidisziplinäre Zusammenarbeit wird die Weiterentwicklung der mikrofluidischen Technologien vorantreiben. Die so erzielten technologischen Fortschritte können von den Industrien auf den Gebieten der erneuerbaren Energien, des Wassermanagements, der Umwelttechnologien und der Biomedizin für sich genutzt werden und führen zu einem klaren Wettbewerbsvorteil. Noch wichtiger ist, dass diese gemeinsame multidisziplinäre Entwicklung mikrofluidischer Technologien der Industrie Mikrofluidiklösungen in einer integrierten Plattform bieten wird", wie Dr. Lim Ser Yong, geschäftsführender Direktor, SIMTech, anmerkt.

"SIMTech und das CSEM können bereits auf eine lange Zusammenarbeit zurückblicken. Es freut uns daher umso mehr, dass wir diese Zusammenarbeit auf einem Gebiet von grossem strategischem Wert und wirtschaftlichem Interesse insbesondere für alle Belange betreffend Mikrosystemtechnologien nun intensivieren. Das CSEM und SIMTech werden gemeinsam die Grenzen der Technologie auf diesem Gebiet ausdehnen können", erklärt Prof. Thomas Hinderling, CEO, CSEM.

Diese Zusammenarbeit kam ursprünglich über das A*STAR Visiting Investigatorship Programme (VIP) zustande. Prof. Nico de Rooij, Institutsleiter der Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne, Leiter des SAMLab (Sensors, Actuators and Microsystems Labs) und Vizepräsident, Microsystems Technology am CSEM, war als A*STAR Gastforscher an der Entwicklung einer rekonfigurierbaren Plattform mit fluidischen und elektronischen Bauteilen für potentielle Anwendungen in biomedizinischen und chemischen Analysen, Alternativenergien und Tröpfchenbildung beteiligt.

Über die A*STAR - Agency for Science, Technology and Research

Die Agency for Science, Technology and Research (A*STAR) ist federführend in der Unterstützung von erstklassiger wissenschaftlicher Forschung und wissenschaftlichem Talent für ein dynamisches, wissensbasiertes Singapur. A*STAR fördert aktiv die öffentliche Forschung und Entwicklung in Biomedizin, Physik und Engineering und unterstützt die wichtigsten Wirtschaftsgruppen Singapurs, indem sie intellektuelles, Bildungs- und industrielles Kapital für unsere Partner in der Industrie und im Gesundheitswesen bereitstellt. Sie beaufsichtigt 23 Forschungsinstitute, -konsortien und -zentren in Biopolis und Fusionopolis sowie in deren näheren Umgebung und unterstützt auswärtige Forschung an Universitäten, Krankenhäusern, Forschungszentren und mit anderen lokalen und internationalen Partnern.

Weitere Informationen über A*STAR finden Sie unter www.a-star.edu.sg.

Über das SIMTech - Singapore Institute of Manufacturing Technology

Das Singapore Institute of Manufacturing Technology (SIMTech) ist ein Forschungsinstitut des Science and Engineering Research Council (SERC) der Agency for Science, Technology and Research (A*STAR). SIMTech entwickelt hochwertige Herstellungsverfahren und Bildungskapital, um die Wettbewerbsfähigkeit von Singapurs Industrie zu erhöhen. Es arbeitet mit multinationalen und lokalen Unternehmen auf den Gebieten der Feinmechanik, Elektronik, Halbleitertechnik, Medizintechnik, Raumfahrt, Autoindustrie, Schiffbau, Logistik und anderen Sektoren zusammen.

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.SIMTech.a-star.edu.sg.

CSEM

Das 1984 gegründete CSEM, Centre Suisse d'Electronique et de Microtechnique SA, ist ein privates Forschungs- und Entwicklungszentrum, das sich auf Mikro- und Nanotechnologie, Mikroelektronik, Systems Engineering und Kommunikationstechnologien spezialisiert hat. Es bietet seinen Industriekunden und -Partnern, basierend auf seinem Marktwissen und seinen technologischen Kompetenzen, innovative und massgeschneiderte Lösungen an, die aus den Resultaten seiner angewandten Forschung hervorgehen. Mit der Einrichtung mehrerer Start-ups fördert es zudem den Wirtschaftsstandort Schweiz. In den 29 Jungunternehmen, die bis heute gegründet wurden, arbeiten mehr als 500 Mitarbeiter. Darüber hinaus wird das CSEM auch zunehmend auf internationaler Ebene aktiv: 2005 richtete es in den Vereinigten Arabischen Emiraten und 2007 in Brasilien neue Niederlassungen ein, um den Transfer von Wissen und neuen Technologien, die der regionalen Wirtschaft dieser Länder nützen können, zu beschleunigen und zu fördern.

An die 400 hoch qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus diversen wissenschaftlichen und technischen Bereichen arbeiten für das CSEM in Neuchâtel, Zürich, Basel, Alpnach und Landquart. Sie stammen aus mehr als 30 Ländern und bilden die kreative und dynamische Basis des Unternehmens sowie die Grundlage seines Innovationspotentials.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte unsere Internetseite www.csem.ch

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