Neben Creathor Venture haben sich auch die weiteren Alt-Investoren High-Tech-Gründerfonds, KfW, und Bayernkapital erneut an dem jungen Münchner Biotechnologie Unternehmen beteiligt. Kernkompetenz der SIRION-BIOTECH ist die Entwicklung und Vermarktung adenoviraler und lentiviraler Vektortechnologien im Bereich der Targetvalidierung.
Mit den neuen Mitteln wird die Vermarktung bereits entwickelter Technologien und Services vorangetrieben, so verstärkt auch im europäischen Ausland und den USA, wo u.a. die FDA bereits ein Kunde ist. Zum anderen handelt es sich um Investitionen in die Entwicklung einer neuen Vektor-Technologie für die Impfstoffentwicklung. Erste Patente in diesem Bereich konnten 2010 angemeldet werden. Diese Innovation ermöglicht neue Ansätze für Vakzine gegen Erreger wie das humane Cytomegalie-Virus, Humane Immundefizienz-Virus (HIV) oder Tuberkulose-Bakterien.
Für Karlheinz Schmelig, Partner bei Creathor Venture waren das Marktumfeld und die jüngsten Ergebnisse der internen Forschungsanstrengungen für das Investment ausschlaggebend: "SIRION hat gezeigt, dass seine Produkte am Markt auf große Nachfrage stoßen und, dass die Firma innovative Produkte entwickeln kann."
Unterstützt wird diese Aussage durch das Management-Team der SIRION, Dres. Jürgen Flach (CEO) und Christian Thirion (CSO): "Die aktuelle Finanzierungsrunde wird es uns ermöglichen, das signifikante Umsatzpotential, das in unseren Pipelineprojekten steckt, zu heben und noch junge Technologien in neue Märkte, wie den Vakzine-Markt, einzuführen."
Über SIRION BIOTECH
Die SIRION BIOTECH GmbH produziert genetisch modifizierte Zellen und entwickelt virale Vektortechnologie. Das Unternehmen wurde 2005 gegründet und ist im Innovations- und Gründerzentrum Biotechnologie IZB in Martinsried beheimatet. Als Experten in der RNAi Technologie bietet die SIRION BIOTECH Auftragsforschung im Bereich Targetvalidierung, Erstellung von Zellsystemen für das Screening und der Pharamforschung an. Dabei werden neueste innovative Technologien eingesetzt und eigene Assaysysteme entwickelt. SIRION BIOTECH's stellt virale Vektoren im Auftrag für Forschung und Entwicklung und die Impfstoffentwicklung her. Das Unternehmen ist seit Anfang 2007 operativ für Pharma- und Biotechnologieunternehmen in Europa und den USA tätig und unterhält Kooperationen mit führenden Forschungsinstituten.www.sirionbiotech.de
Über den High-Tech Gründerfonds
Der High-Tech Gründerfonds investiert Risikokapital in junge, chancenreiche Technologie- Unternehmen, die vielversprechende Forschungsergebnisse unternehmerisch umsetzen. Mit Hilfe der Seedfinanzierung sollen die Start-Ups das F&E-Vorhaben bis zur Bereitstellung eines Prototypen bzw. eines "Proof of Concept" oder zur Markteinführung führen. Der High-Tech Gründerfonds beteiligt sich an der Seedfinanzierung mit 500.000 Euro. Im Einzelfall kann der Fonds insgesamt bis zu zwei Millionen Euro pro Unternehmen investieren. Investoren des Public-Private-Partnerships sind das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, die KfW Bankengruppe sowie die sechs Industriekonzerne BASF, Deutsche Telekom, Siemens, Robert Bosch, Daimler und Carl Zeiss. Der High-Tech Gründerfonds verfügt insgesamt über ein Fondsvolumen von rund 272 Mio. Euro.
Über Bayern Kapital mit seinen Seed- und Clusterfonds:
Bayern Kapital wurde 1995 auf Initiative der Bayerischen Staatsregierung im Rahmen der "Offensive Zukunft Bayern" errichtet, um insbesondere junge innovative bayerische Unternehmen mit Beteiligungskapital auszustatten. Bisher hat Bayern Kapital rund 168 Mio. Euro in über 200 innovative High-Tech-Unternehmen investiert. Bayern Kapital steht als regionaler Ansprechpartner zur Verfügung und verwaltet derzeit ein Gesamtfondsvolumen von rund 214 Mio. Euro.
Über die KfW - ERP-Startfonds -
Start-up's, technologieorientierte Unternehmen und etablierte Mittelständler finden hier ein aufeinander abgestimmtes und transparentes Angebot zur Eigenkapitalfinanzierung. Beteiligungskapital für junge, innovative Technologieunternehmen mobilisiert die KfW mit Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) mit dem ERPStartfonds. Die KfW geht hierbei Beteiligungen ein, ohne sich im Regelfall an der Geschäftsführung des Unternehmens zu beteiligen. Voraussetzung ist aber, dass ein weiterer Beteiligungsgeber (Leadinvestor) sich ebenfalls in mindestens gleicher Höhe beteiligt. Für die Beteiligung der KfW gelten die gleichen wirtschaftlichen Konditionen wie für das Investment des Leadinvestors.