Dr. Louis-Paul Wicki, CEO CREALOGIX E-Business AG, wies in seiner Begrüssung darauf hin, dass mit „Education“ nicht einfach ein neuer Name für bisherige E-Learning-Dienstleistungen geschaffen wurde. Der Begriff steht für die Bündelung aller bisherigen Marktanstrengungen der CREALOGIX Produkte und Dienstleistungen rund um Lernplaner, Lernplattformen, Lerner-Administration und Autorenwerkzeuge.
Soziale Netzwerke beeinflussen Lernkultur
Prof. Dr. David Krieger hat in seiner Keynote über E-Kompetenz 3.0 gesprochen. Das „3.0“ ist dabei nicht auf eine bestimmte Technologie und die möglicherweise neuen Forderungen an Individuen und Organisationen bezogen, sondern auf ein neues Verständnis von dem was Kompetenzen überhaupt sind. Die zentralen Fragestellungen könnten somit wie folgt lauten: Wie sollten Kompetenzen in Zukunft am besten verstanden werden? Wer oder was ist als kompetent zu betrachten? Was sind E-Kompetenzen – besonders für Dozierende?
E-Testing in der Ausbildung
Das elektronische Prüfen von Lernleistungen hat bei der bankfachlichen Grundbildung einen hohen Stellenwert. Andrea Kuhn-Senn, Geschäftsführerin beim Center for Young Professionals in Banking (CYP), erläuterte in ihrem Referat, wie diese Prüfungen in die Ausbildung integriert sind. Die Akzeptanz bei dieser Zielgruppe ist generell sehr hoch. Das CYP testet jährlich rund 6'000 Auszubildende über elektronische Lernplattformen. Diese können in Form von Einstufungstests, Vor- und Selbsttests sowie Schlusstests durchgeführt werden.
Nuggets anstatt Tageskurse
Mitarbeitende haben immer weniger Zeit, sich am Arbeitsplatz intensiv weiterzubilden. Wie die Credit Suisse solchen Herausforderungen begegnet, konnte Martin Raske, Leiter Business School CS, eindrücklich unter Beweis stellen. Anstatt Tageskurse in grossen Zeitintervallen setzt die CS heute auf Mikro-Lerneinheiten von max. 4 Minuten Bearbeitungsdauer. Der Erfolg zeigt sich in den sehr positiven Feedbacks der Mitarbeitenden.
Lernen immer mehr mobil
Die ZKB prüft neue Wege für die Ausbildung mittels mobilem Lernen auf iPhone und iPad. Oberstes Ziel ist die Verfügbarkeit von ausgewählten Themen bei den Mitarbeitenden an der Front. Die Inhalte sind dabei so zu gestalten, dass sie sowohl medien- als auch adressatengerecht für die Lernenden zugänglich sind. In diesem Pilotprojekt gilt es Erfahrungen zu sammeln, welche Inhalte geeignet sind, in welcher Form die besten Lernresultate erzielt werden können und welche technischen Hürden zu überwinden sind.
Zertifizierung von Mitarbeitenden ist geschäftskritisch
Die Abfertigung von Personen und Gütern im Luftverkehr ist ein komplexes und wandelbares Geschäft. Brigitte Lang, Coordinator/Trainer bei Swissport, veranschaulichte in ihrer Präsentation, wie geschäftskritisch das Vorhandensein von Wissen bei den Mitarbeitenden ist. Dabei gilt es stets die jeweiligen Nachweise für Behörden und Firmen (Fluggesellschaften, Flughafen etc.) in regelmässigen Zeitabständen zu erbringen. Kann dieses Wissen einmal nicht nachgewiesen werden, hätte dies einen unmittelbaren Ausfall der Arbeitskraft zur Folge. Swissport setzt dazu seit Jahren erfolgreich den CLX.WBT-Tracker als Lernplattform ein.
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