Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Bereich Business Process Management (BPM), der die Geschäftsprozessmodellierung auf fachlicher Ebene stärker unterstützt. Dies vereinfacht die Kommunikation zwischen Fachabteilung und IT. Ein gemeinsames Modell für fachliche und technische Modellierung vermeidet die Entkopplung im Projekt und löst damit eines der größten Probleme bei der Erstellung von Softwaresystemen.
Business Process Management erlaubt darüber hinaus die Verlagerung von Geschäftsprozessen auf kostengünstige Kanäle, wie Portale (Self-Service). Damit können Unternehmen die Qualität der Kundenbeziehung verbessern und gleichzeitig die Kosten dafür senken.
Für die Codegenerierung wird eine vollständig überarbeitete Komponente mitgeliefert, die den Entwicklungsaufwand erheblich reduziert und die Integration von Geschäftsprozessen in ein Portal erleichtert. Das erhöht die Wirtschaftlichkeit von Portalprojekten signifikant, teilt die abaXX Technology AG mit. Für die Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern und teams wurde die Collaboration-Komponente ebenfalls umfassend erweitert und um
die Integration mit gängiger Groupware wie Lotus Notes/Domino und Microsoft Exchange/Outlook ergänzt. Für die Content Integration liefert abaXX erstmals vorkonfigurierte Adapter für RedDot und OpenCMS neben dem bisher verfügbaren CoreMedia mit. Mit der nahtlosen OpenCMS-Integration lassen sich strukturierte ebenso wie unstrukturierte Inhalte verwalten.
Im Bereich der grafischen Benutzeroberfläche (GUI) hat abaXX mit der
aktuellen Generation 4.0 die Unterstützung neuer Standards wie etwa die Portletspezifikation JSR 168 eingebaut. Der Anbieter spricht von einem "Quantensprung" bei der Wiederverwendbarkeit von Portlets in
unterschiedlichen Portalprojekten. Mit der GUI-Umgebung wird ein
integratives Tool, der PortalBuilder, für die Entwicklung von
Prozessportalen bereitgestellt. Die mannigfaltige Unterstützung für
Top-Down-Vorgehen erleichtert das Prototyping und das Projektmanagement erheblich, heißt es in einer Pressemitteilung der abaXX Technology AG. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Erstellung barrierefreier Portale, die sich mit der neuen Version 4.0 schnell und leicht wartbar entwickeln lassen.
Bei der Personalisierung hat abaXX die Regelbearbeitung und die Individualisierung des Frontends verbessert. Das Administration Center wurde unter der Maßgabe Usability und Unterstützung internationaler Zeichensätze wie Chinesisch oder Arabisch vollständig überarbeitet.
Im Bereich der Basistechnologien wurde das Angebot unterstützter
Application Server und Datenbanken mit der neuen Generation 4.0 ausgeweitet. Es werden nunmehr die Application Server BEA Weblogic Server 7.x/6.x, IBM Websphere 5.0x und 5.1.x sowie JBoss 3.2.x und die Datenbanksysteme Oracle 8.x/9i, IBM DB2, MaxDB (Nachfolger von SAP DB) und Hypersonic für Entwickler unterstützt. Auf der Betriebssystemseite hat abaXX u.a. neue Linux-Distributionen wie Debian hinzugenommen. Bei der J2EE-Version wurde von 1.3.1 auf 1.4.1 umgestellt.