Die Züge werden vom wichtigsten Kunden ContiTechs entwickelt: Bombardier Transportation, dem weltgrößten Hersteller von Schienenverkehrstechnik mit Sitz in Berlin. Dessen chinesisches Joint Venture Bombardier Sifang (Qingdao) Transportation Ltd. (BST) ist verantwortlich für die Auslieferung der Hochgeschwindigkeitszüge. Die Fahrzeuge mit den Bezeichnungen CRH 1C und CRH 1D basieren auf der neuesten Entwicklung der BOMBARDIER ZEFIRO-Hochgeschwindigkeitstechnologie. Ab Herbst 2010 werden die ersten Teile nach China geliefert, bis 2014 sollen alle Züge gebaut sein.
Mit immer leistungsfähigeren Hochgeschwindigkeitszügen will China seine Position in der Schienenverkehrstechnik weiter stärken. Der CRH 1 soll dabei eine zentrale Rolle spielen - mit Geschwindigkeiten von bis zu 380 km/h. Bis 2020, so der Wille der chinesischen Regierung, soll das Schienenverkehrsnetz explosionsartig ausgebaut werden. Dafür werden fünf Billionen Yuan (rund 548 Milliarden Euro) investiert. China will damit nachhaltig seine Wirtschaft stärken - zurzeit gilt das Streckennetz der Volksrepublik als stark überlastet.