Virtualisierung: Virtuelle Welten für harte pekuniäre Fakten
Virtualisierung liegt bereits seit mehreren Jahren im Trend. Kein Wunder für die Experten des IT Service Management bei Consol. Denn professionell virtualisierte Systeme nützen dem Unternehmen, indem sie Kosten einsparen für Hardware, Strom und Systemverwaltung. Allgemein verschiebt sich der Trend weg von der klassischen Server-Virtualisierung hin zur Desktop- oder Storage-Virtualisierung. Bei der Server-Virtualisierung geht die Entwicklung in Richtung Pseudo-Virtualisierung: Hier werden die vorhandenen Ressourcen optimal genutzt, indem die systemnahen Komponenten und Funktionen optimiert werden – ohne Zukauf zusätzlicher Virtualisierungssoftware.
WOA und SOA: Architekturen für Rundumservice
Web- sowie Service-orientierte Architekturen (WOA, SOA) werden sich auch in diesem Jahr am IT-Markt halten. Denn noch reichen die Anwendungen nicht aus, um von Client-Server oder Web-Services zu einer ganzheitlichen Architektur der Unternehmensanwendungen zu kommen. Das umschließt für die Services auch andere Middleware und Dienste, die betrieben bzw. gewartet werden müssen.
IT-Outsourcing ja, aber bitte Near-Shore!
Consol geht davon aus, dass sich 2009 beim IT-Outsourcing der Wind drehen wird, weg vom Off-Shoring wieder hin zum Near-Shoring: Denn hier arbeiten das Unternehmen und der Dienstleister räumlich sowie personell eng zusammen. Zwar suggeriert IT-Outsourcing an internationale IT-Dienstleister auf dem Papier zunächst Kosteneinsparungen. Jedoch hat es sich bisher nicht bewährt, da sich Off-Shoring für viele Unternehmen als nicht praktikabel erwiesen hat. Zum einen, da mit den „Kulturunterschieden“ zu große Differenzen einhergingen. Zum anderen aufgrund der vielen Probleme im Arbeitsalltag. Zudem hat das niedrigere Lohnniveau der internationalen Dienstleister bisher nicht die erwarteten Kostenvorteile eingebracht. Zu oft zog Off-Shoring weitere ungeplante Investitionen nach sich, für die unkalkuliert höheren Aufwände sowie für Nachbesserungen. So sorgten in vielen Unternehmen beispielsweise Qualitätsprobleme dafür, dass die erwarteten Kostensenkungen sich nicht tatsächlich bewahrheiteten.
Mobile Computing
Mobile Endgeräte wie Netbooks oder das iPhone zusammen mit dem starken Preisverfall der UMTS-Datentarife führen dazu, dass die existierende Version des Mobile Computing 2009 eine neue Form der Realität erfahren wird. Die IT-Experten von Consol prognostizieren, dass die bisher auf gelegentliche Synchronisation mit dem zentralen Datenbestand ausgelegten Mobile-Clients immer stärker durch "always online"-Anwendungen ersetzt werden. Diese sind dann, über entsprechende kryptographische Verfahren gesichert, direkt mit den Servern in den Firmenzentralen verbunden. Auf Netbooks kommen hierfür größtenteils Web-Anwendungen zum Einsatz, auf Smartphones aufgrund der meist noch limitierten Web-Browser im starken Maße auch native Applikationen, d. h. gezielt für ein bestimmtes Gerät oder eine bestimmte Plattform wie Symbian OS, Windows mobile oder das iPhone entwickelte Applikationen. Da im Smartphone-Bereich unterschiedliche Betriebssysteme eingesetzt werden, unter denen sich noch kein eindeutiger Marktführer herauskristallisiert hat, fehlt hier ein einheitlicher Standard für die Applikationsentwicklung, wie ihn Java für Desktop-Applikationen bietet. Daher ist hier die Entwicklung trotz prinzipiell sehr leistungsfähiger Endgeräte noch sehr gebremst. Der von Sun definierte Standard Java-ME soll eine Vereinheitlichung schaffen, wird aber von zu wenigen Endgeräten unterstützt. Hier sind die Software-Hersteller gefragt, ihre Browser zu verbessern oder Java-ME aktiver zu integrieren.
Green IT – grüner Daumen für Kosteneinsparungen
Ursprünglich galt das Thema Green IT dem Umweltbewusstsein, indem Unternehmen z. B. durch das Einsparen von Energie zugleich ihren CO2-Verbrauch reduzieren. Mittlerweile hat sich der Fokus verlagert, so geht es bei Green IT oft nur noch darum, durch Stromeinsparungen die Energiekosten eines Unternehmens zu senken. Auch wenn der Begriff dehnbar ist – faktisch machen die Energiekosten der IT-Infrastruktur einen erheblichen Anteil der IT-Kosten aus. Hauptsächlich setzen sie sich zusammen aus dem Strombedarf für die Hardware und dem für die Kühlung, um die ungewollt erzeugte Wärme wieder los zu werden. Green IT wird laut Consol daher auch 2009 eine gewisse Rolle spielen: In Anbetracht der wirtschaftlichen Lage werden Unternehmen zunächst ihre bisherige IT-Infrastruktur hinsichtlich Kosteneinsparungen optimieren, um Investitionen in neue Hardware möglichst zu umgehen.
CRM: Kundenbeziehungspflege, gerne professionell
Der Markt für Customer Relationship Management (CRM-)Lösungen unterliegt einem Wandel, weg von Lösungen, die sich nach den Bedürfnissen der Vertriebsmitarbeiter richten. Denn moderne Lösungen rücken die Frage nach den konkreten Anforderungen und Bedürfnissen des fokussierten Markts in den Mittelpunkt und betreiben CRM aus Sicht des Kunden. Auch 2009 werden sich Unternehmen für eine Komplettlösung entscheiden, die die Rundumbetreuung der Kundenbeziehung unterstützt und immer auch mögliche nächste Schritte seitens des Kunden im Blick hat. Hier bietet die Software Consol*CM durch eine flexible Prozess Engine die ideale Voraussetzung, um Customer Service Management, Helpdesk und Lead Management kundennah zu gestalten, um so den Kundenbestand krisensicher über die Runden zu retten sowie neue Kunden zu gewinnen.
„In Zeiten knapper Kassen wird gespart, und die IT steht als Kostenfaktor zwangsläufig auch auf dem Prüfstand“, erklärt Peter Hotter, stellvertretender Divisionsleiter Services bei Consol. „Wegen der allgemeinen wirtschaftlichen Unsicherheit sind daher in der nächsten Zeit Neuinvestitionen nur zu erwarten, wenn darin eine kurzfristige Kostenersparnis auszumachen ist.“
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