Bei dem elektronischen Arztbrief handelt es sich um ein strukturiertes Dokument. Dieser elektronische Arztbrief nach CDA R 2 ermöglicht die Integration der Daten in das jeweilige Arztinformationssystem. Somit kann der Arzt in seiner gewohnten Darstellung die Befunde, Diagnosen oder Labordaten aus einem Arztbrief in seinem AIS abrufen. Dabei erkennt der Arzt immer ganz genau, dass der Kollege, der ihm einen Arztbrief elektronisch übermittelt hat, auch ein Arzt ist, der sich im Besitz eines Heilberufsausweis befindet und somit die entsprechende Legitimation zur elektronischen Übertragung besitzt. Diese Form der elektronischen Kommunikation von Arzt zu Arzt wird allen relevanten Anforderungen des Datenschutzes vollumfänglich gerecht.
In einer Facharztpraxis können bis zu 1.500 elektronische Arztbriefe im Quartal an 120 unterschiedliche Ärzte anfallen. Die Einsparungen, die bereits für das nicht benötigte Porto entstehen, sind erheblich. Darüber hinaus trägt die schnelle Kommunikation zu einer massiven Reduzierung des zeitlichen Aufwands bei. Dieser Effekt nimmt wiederum in positiver Weise Einfluss auf die Verbesserung des Heilungsverlaufs des Patienten.
"Als Technologie-Partner der eHealth-Branche stellt die CompuGROUP der öffentlichen Hand die elektronischen Werkzeuge zur Erprobung von Innovationen zur Verfügung, auf deren Basis wirkliche Effizenzsteigerungen in erheblichem Maße erzielt werden. Nach der erfolgreichen Erprobung des signierten elektronischen Arztbriefs im Rahmen dieses Projekts werden wir diese Technologie allen unseren ärztlichen Kunden in Deutschland zur Verfügung stellen", unterstreicht Frank Gotthardt, Vorstandsvorsitzender der CompuGROUP Holding AG.