Das Wachstum wurde erneut von allen drei Geschäftsfeldern getragen, wobei sich insbesondere der Consulting & Services-Bereich mit einem Umsatzplus von 50,8 % hervorragend entwickelte. Auch im Systemhausbereich (+7,8 %) sowie im Kerngeschäftsfeld Software (+3,8 %) konnte das Unternehmen zulegen.
Die ausländischen Tochtergesellschaften realisierten bis auf wenige Ausnahmen hohe Wachstumsraten, sodass der Auslandsanteil auf 9-Monatsebene – auch aufgrund der Berücksichtigung der Umsatzbeiträge der hinzugewonnenen Comparex-Gesellschaften (45,5 Mio. Euro) – auf 54,9 % anstieg. Besonders erfreulich entwickelten sich in diesem Zeitraum die Gesellschaften in Dänemark (+67,8 %), Tschechien (+67,8 %) und Finnland (+56,3 %).
Der Rohertrag (Q.I-III: +23,3 %; Q.III: +27,4 %) stieg deutlich überproportional zum Umsatz. Ausschlaggebend für diese Entwicklung waren das erhöhte Volumen direkter Enterprise Agreements (Q.I-III: + 55,2 %; Q.III: + 132,5 %) sowie der gesteigerte Umsatzanteil im ertragsstärkeren Servicegeschäft.
Das Betriebsergebnis (EBITDA) verbesserte sich im Vergleich zum 9-Monatsvorjahreszeitraum ebenfalls überproportional auf 14,3 Mio. Euro (Q.I-III: +27,2 %, Q.III: +20,3%). Es liegt damit bereits jetzt schon um knapp 2,6 Mio. Euro über dem EBITDA des gesamten letzten Geschäftsjahres. Begünstigt wurde der - zuzüglich zur soliden Rohertragsentwicklung - erfreuliche Anstieg des EBITDA von der vorteilhaften Entwicklung der sonstigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg auf 9-Monatsebene um 18,3 % auf 10,7 Mio. Euro (Q.III: +13.2% auf 7,5 Mio. Euro). Der überproportionale Anstieg der Abschreibungen resultierte zu unterschiedlichen Teilen aus der Teilamortisation des bewerteten Auftragsbestandes von Comparex, aus Abschreibungen auf aktivierte Eigenleistungen vergangener Perioden sowie aus Abschreibungen aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Comparex-Gruppe.
Das Vorsteuerergebnis (EBT) war von dem vorgenannten Effekt ebenfalls betroffen, wurde jedoch auch von einem verbesserten Zinsergebnis begünstigt. Das EBT betrug im 9-Monatszeitraum 10,7 Mio. Euro (+23,1 %) und auf Quartalsebene 7,5 Mio. Euro (+13,6 %).
Der Periodengewinn (nach Minderheitenanteilen) lag nach den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres bei 7,3 Mio. Euro und somit nicht nur um 35,1 % über dem Vorjahreswert des Vergleichszeitraums, sondern auch deutlich über dem des Gesamtjahres 2006/07. Auf Quartalsebene zeigt sich ein ähnliches Bild: Das Periodenergebnis stieg um 23,0 % auf 5,1 Mio. Euro und markiert damit den höchsten je in einem 3. Quartal erzielten Wert.
Der Konzern erwartet auch für das traditionell schwächere 4. Quartal ein weiteres Wachstum. Dabei wird insbesondere für die Geschäftsbereiche Software sowie Consulting & Services von einer positiven Entwicklung ausgegangen und auch im Systemhaus-Bereich wird ein moderates Wachstum erwartet.
Für das Gesamtjahr erwartet der Vorstand – nicht zuletzt auch wegen eines Trends zu einem höheren Anteil an Microsoft Direct Enterprise Agreements – einen Umsatz von etwa 760 Mio. Euro. Nachdem es gelungen ist, auch das margenreichere Non-Microsoft-Lizenz- und das Service- Geschäft weiter auszubauen, hält er an der Jahresprognose für das EBITDA von 16 bis 18 Mio. Euro fest.