Leitthema der zweitägigen Veranstaltung im Dorint-Hotel am Münchner Messegelände war „Konzentration auf Kernkompetenz“, so der Titel der Keynote Speech des SoftM Vor-standsvorsitzenden Dr. Hannes Merten. Er erläuterte die Konzepte und Technologien, mit denen es mittelständischen Unternehmen gelingt, die wachsende Komplexität ihres wirt-schaftlichen Umfelds zu bewältigen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Die hervor-ragende Rolle, die der Informationstechnologie dabei zukommt, wurde anschließend in fünf parallelen Breakout-Sessions mit zahlreichen praktischen Anwendungsbeispielen und Live-Demos verdeutlicht.
Einen großen Schwerpunkt bildeten Business-Intelligence-Lösungen. Grundtenor dieser Reihe: BI-Anwendungen haben sich zur Alltagstechnologie entwickelt, ihre Einführung zahlt sich mehr und mehr auch in mittelständischen Unternehmen aus. Das demonstrierten in München die Controllerinnen eines international erfolgreichen Mittelständlers. Ein anderer Kunde berichtete über eine BI-Lösung in Gestalt von „Cockpits“. Je nach Aufgabenbereich erhalten die Mitarbeiter auf dem Bildschirm in ihrem „Cockpit“ die für sie relevanten Ge-schäftsentwicklungen in Kurven, Tabellen Diagrammen und Farbsignalen angezeigt.
Als weiterer Megatrend wurde die Workflow-Integration herausgearbeitet. Dies wurde z.B. an der Stammdaten-Pflege per Workflow verdeutlicht. Verschiedene Abteilungen und Per-sonen tragen in einem strukturierten Prozess dazu bei, dass die Daten über Artikel und Kunden immer auf dem neuesten Stand gehalten werden. Erstmals wurde auf dem SoftM Kongress ein neues Workflow-Modul gezeigt, mit dem sich Geschäftsabläufe auch firmen-übergreifend steuern, verfeinern und beschleunigen lassen. (Details dazu in der Pressein-formation zum neuen SoftM Suite Workflow-Modul)
Ein weiteres Beispiel für die Geschäftsprozessoptimierung war die Präsentation des ‚Pay-on-scan‘-Verfahrens, bei welchem die IT-Systeme von Handel und Lieferanten so integriert sind, dass das Scannen eines Artikels an der Kasse automatisch die Rechnungsstellung durch den Lieferanten auslöst.
In einer speziell dem kürzlich von SoftM erworbenen DMS InfoStore gewidmeten Vortrags-reihe konnten sich die Anwender über die strategischen und fachlichen Zukunftsperspekti-ven des führenden Dokumentenmanagement-Systems auf der iSeries-Plattform informie-ren. Einhellig begrüßten die anwesenden ca. 40 InfoStore-Kunden die klare Zukunftsper-spektive und die Roadmap für das nächste Release.
Im Bereich Systemintegration wurde u.a. der Trend zur Serverkonsolidierung mit Hilfe von Partitionierung und virtueller Infrastruktur-Software erläutert.
Für die Kunden der DKS-Finanzbuchhaltung bestand auf dem SoftM CommonWay 2005 Gelegenheit, die neue Softwareversion im Detail kennen zu lernen.