Die SoftM Software und Beratung AG konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr bei geringeren Gesamtumsätzen von 80,6 Mio. Euro (Vj 87,5) das EBT-Ergebnis auf 2,1 Mio. Euro (Vj. 1,1) fast verdoppeln. Das Konzernergebnis nach Steuern und Fremdanteilen stieg auf 1,1 Mio. Euro (Vj. -0,3). Der Vorstand schlägt der Hauptversammlung vor, für das Jahr 2005 eine Dividende von 0,08 Euro je Aktie (Vj. 0,08) zu zahlen.
Die Umsatzentwicklung verlief in den drei Geschäftsfeldern sehr unterschiedlich:
Standardsoftware
Der Bereich Standardsoftware - Einnahmen aus Softwarelizenzverkäufen und Wartung - verzeichnete eine erhebliche Steigerung auf 17,5 Mio. Euro (Vj. 14,7). Ab Herbst 2005 war ein deutliches Anziehen der Nachfrage nach Standardsoftware spürbar. Der Standardsoftwareumsatz belief sich im vierten Quartal auf 6 Mio. Euro (Vj. 4,4).
Beratung
Im Geschäftsfeld Beratung - Consulting- und Programmierleistungen zur Einführung und Betreuung der Standardsoftware - blieb der Umsatz mit 21,7 Mio. Euro leicht unter Vorjahresniveau (Vj. 22,9). Im vierten Quartal betrugen die Erlöse aus der Beratung 6,3 Mio. Euro (Vj. 6,6). Die große Basis an Bestandskunden ermöglicht auch in konjunktu-rell schwächeren Zeiten eine noch zufriedenstellende Auslastung in diesem Bereich.
Systemintegration
Im Bereich Systemintegration - Produkte und Dienstleistungen rund um die IT-Infrastruktur - sank der Umsatz deutlich vom sehr hohen Vorjahresniveau (Vj. 49,9 Mio.) auf 41,4 Mio Euro und verursachte so einen Rückgang des Konzernumsatzes insgesamt um 8 %. Hauptgrund war der starke Preisrückgang bei Server- und Storage-Systemen, der im vergangenen Jahr erstmalig nicht durch höheren Leistungsbedarf der Anwender kompensiert werden konnte. Im vierten Quartal näherte sich der Umsatz dieses Bereichs mit 15,2 Mio. Euro aber wieder dem Vorjahresniveau an (Vj. 16,1).
Ergebnis
Das Konzernergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) stieg um ca. 90 % auf 2,1 Mio. Euro (Vj. 1,1). Das EBITDA bewegte sich mit 7,3 Mio. Euro in etwa auf Vorjahresniveau (Vj. 7,5). Das Konzernergebnis nach Steuern und Fremdanteilen ver-besserte sich erheblich um 1,4 Mio. Euro auf 1,1 Mio. Euro (Vj. -0,3). Das DVFA/SG Ergebnis beträgt ebenfalls 1,1 Mio. Euro (Vj. -0,3). Je Aktie entspricht das einem DVFA/SG Ergebnis von 0,22 Euro (Vj. -0,07). Der operative Cash Flow liegt mit 8,3 Mio. Euro leicht unter dem Vorjahreswert (Vj. 8,5).
Dividende
Der Hauptversammlung wird wie im Vorjahr die Zahlung einer Dividende in Höhe von 0,08 Euro je Aktie vorgeschlagen.
Mitarbeiter
Zum Stichtag 31.12.2005 beschäftigte der SoftM Konzern (inkl. Freiberufliche) 469 Mitarbeiter (Vj. 480). Im Jahresdurchschnitt 2005 waren es 473 (Vj. 476).
Akquisition
Zum 1. Juli 2005 wurde die Solitas Informatik AG, Buchs (Schweiz), übernommen. So-litas ist ein auf die Themen elektronische Archivierung und Dokumentenmanagement spezialisierter Softwareanbieter und bietet in diesem Bereich das Produkt InfoStore an, das im deutschsprachigen Raum führende Dokumentenmanagementsystem auf der Plattform IBM iSeries.
Forschung und Entwicklung
Herausragende Aktivität im Bereich Forschung und Entwicklung war der Entwicklungs-beginn einer neuen Java-basierten ERP-Generation. SoftM hat sich entschlossen, zu-sätzlich zu dem vor allem auf die Systemplattform i5/OS ausgerichtete Produkt SoftM Suite ein plattformneutrales Produkt auf Basis des Standards J2EE (Java 2 Enterprise Edition) zu entwickeln. Diese Entwicklung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Bison Schweiz AG. Bison hat in den vergangenen Jahren eine J2EE basierte Entwicklungs-umgebung geschaffen. Unter Einsatz dieser Entwicklungsumgebung konnte SoftM bereits Anfang 2005 mit der Entwicklung einer neuen Rechnungswesensoftware be-ginnen. Zudem konnte im Februar 2006 das gemeinsame ERP-Produkt Greenax für den Handel angekündigt werden.
Gleichberechtigt neben der Greenax-Neuentwicklung stand die Weiterentwicklung von SoftM Suite. Das ERP-System wird in den nächsten Jahren unverändert für die Ser-verplattfomen i5/OS und Windows positioniert. Schwerpunkt der Entwicklung im Jahr 2005 waren die Arbeiten am Release Suite 2.5, das im April 2006 für den Vertrieb frei-gegeben wird. Mit dem Release 2.5 stehen u.a. neue Business-Process-Management-Funktionen zur Verfügung, die es erlauben, ERP-Funktionen über eine Workflow-Engine aufzurufen.
Ausblick
Zusätzlich zur Produktlinie SoftM Suite ist SoftM nun mit Greenax auch im Markt Java-basierender ERP-Systeme mit serviceorientierter Architektur (SOA) aktiv. Die Grundsatzentscheidung für Java/J2EE bedeutet gleichzeitig auch die Öffnung und Un-terstützung für den Wachstumsmarkt Linux.
Eine zweite Weichenstellung wurde mit dem strategischen Ausbau des Bereichs Sys-temintegration vorgenommen. Durch die Verschmelzung der Tochtergesellschaften update Systemintegration GmbH & Co. KG sowie der MBS GmbH auf die SoftM Sys-temintegration GmbH wurden Funktionen vereinigt, die engere Zusammenarbeit der Bereiche ermöglicht und eine einheitliche Führungsstruktur geschaffen.
Der Vorstand geht von einer leicht verbesserten Auftragslage in 2006 aus und plant einen Umsatz von 82 Mio. Euro. Aufgrund von Einführungsaufwendungen für das neue Produkt Greenax, welche in 2006 noch nicht durch entsprechende Umsätze kompen-siert werden können, wird für 2006 ein Ergebnis vor Steuern (EBT) auf Vorjahresni-veau erwartet. Für 2007 rechnet der Vorstand mit positiven Ergebniseffekten durch Greenax.
Die Umsatzentwicklung verlief in den drei Geschäftsfeldern sehr unterschiedlich:
Standardsoftware
Der Bereich Standardsoftware - Einnahmen aus Softwarelizenzverkäufen und Wartung - verzeichnete eine erhebliche Steigerung auf 17,5 Mio. Euro (Vj. 14,7). Ab Herbst 2005 war ein deutliches Anziehen der Nachfrage nach Standardsoftware spürbar. Der Standardsoftwareumsatz belief sich im vierten Quartal auf 6 Mio. Euro (Vj. 4,4).
Beratung
Im Geschäftsfeld Beratung - Consulting- und Programmierleistungen zur Einführung und Betreuung der Standardsoftware - blieb der Umsatz mit 21,7 Mio. Euro leicht unter Vorjahresniveau (Vj. 22,9). Im vierten Quartal betrugen die Erlöse aus der Beratung 6,3 Mio. Euro (Vj. 6,6). Die große Basis an Bestandskunden ermöglicht auch in konjunktu-rell schwächeren Zeiten eine noch zufriedenstellende Auslastung in diesem Bereich.
Systemintegration
Im Bereich Systemintegration - Produkte und Dienstleistungen rund um die IT-Infrastruktur - sank der Umsatz deutlich vom sehr hohen Vorjahresniveau (Vj. 49,9 Mio.) auf 41,4 Mio Euro und verursachte so einen Rückgang des Konzernumsatzes insgesamt um 8 %. Hauptgrund war der starke Preisrückgang bei Server- und Storage-Systemen, der im vergangenen Jahr erstmalig nicht durch höheren Leistungsbedarf der Anwender kompensiert werden konnte. Im vierten Quartal näherte sich der Umsatz dieses Bereichs mit 15,2 Mio. Euro aber wieder dem Vorjahresniveau an (Vj. 16,1).
Ergebnis
Das Konzernergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) stieg um ca. 90 % auf 2,1 Mio. Euro (Vj. 1,1). Das EBITDA bewegte sich mit 7,3 Mio. Euro in etwa auf Vorjahresniveau (Vj. 7,5). Das Konzernergebnis nach Steuern und Fremdanteilen ver-besserte sich erheblich um 1,4 Mio. Euro auf 1,1 Mio. Euro (Vj. -0,3). Das DVFA/SG Ergebnis beträgt ebenfalls 1,1 Mio. Euro (Vj. -0,3). Je Aktie entspricht das einem DVFA/SG Ergebnis von 0,22 Euro (Vj. -0,07). Der operative Cash Flow liegt mit 8,3 Mio. Euro leicht unter dem Vorjahreswert (Vj. 8,5).
Dividende
Der Hauptversammlung wird wie im Vorjahr die Zahlung einer Dividende in Höhe von 0,08 Euro je Aktie vorgeschlagen.
Mitarbeiter
Zum Stichtag 31.12.2005 beschäftigte der SoftM Konzern (inkl. Freiberufliche) 469 Mitarbeiter (Vj. 480). Im Jahresdurchschnitt 2005 waren es 473 (Vj. 476).
Akquisition
Zum 1. Juli 2005 wurde die Solitas Informatik AG, Buchs (Schweiz), übernommen. So-litas ist ein auf die Themen elektronische Archivierung und Dokumentenmanagement spezialisierter Softwareanbieter und bietet in diesem Bereich das Produkt InfoStore an, das im deutschsprachigen Raum führende Dokumentenmanagementsystem auf der Plattform IBM iSeries.
Forschung und Entwicklung
Herausragende Aktivität im Bereich Forschung und Entwicklung war der Entwicklungs-beginn einer neuen Java-basierten ERP-Generation. SoftM hat sich entschlossen, zu-sätzlich zu dem vor allem auf die Systemplattform i5/OS ausgerichtete Produkt SoftM Suite ein plattformneutrales Produkt auf Basis des Standards J2EE (Java 2 Enterprise Edition) zu entwickeln. Diese Entwicklung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Bison Schweiz AG. Bison hat in den vergangenen Jahren eine J2EE basierte Entwicklungs-umgebung geschaffen. Unter Einsatz dieser Entwicklungsumgebung konnte SoftM bereits Anfang 2005 mit der Entwicklung einer neuen Rechnungswesensoftware be-ginnen. Zudem konnte im Februar 2006 das gemeinsame ERP-Produkt Greenax für den Handel angekündigt werden.
Gleichberechtigt neben der Greenax-Neuentwicklung stand die Weiterentwicklung von SoftM Suite. Das ERP-System wird in den nächsten Jahren unverändert für die Ser-verplattfomen i5/OS und Windows positioniert. Schwerpunkt der Entwicklung im Jahr 2005 waren die Arbeiten am Release Suite 2.5, das im April 2006 für den Vertrieb frei-gegeben wird. Mit dem Release 2.5 stehen u.a. neue Business-Process-Management-Funktionen zur Verfügung, die es erlauben, ERP-Funktionen über eine Workflow-Engine aufzurufen.
Ausblick
Zusätzlich zur Produktlinie SoftM Suite ist SoftM nun mit Greenax auch im Markt Java-basierender ERP-Systeme mit serviceorientierter Architektur (SOA) aktiv. Die Grundsatzentscheidung für Java/J2EE bedeutet gleichzeitig auch die Öffnung und Un-terstützung für den Wachstumsmarkt Linux.
Eine zweite Weichenstellung wurde mit dem strategischen Ausbau des Bereichs Sys-temintegration vorgenommen. Durch die Verschmelzung der Tochtergesellschaften update Systemintegration GmbH & Co. KG sowie der MBS GmbH auf die SoftM Sys-temintegration GmbH wurden Funktionen vereinigt, die engere Zusammenarbeit der Bereiche ermöglicht und eine einheitliche Führungsstruktur geschaffen.
Der Vorstand geht von einer leicht verbesserten Auftragslage in 2006 aus und plant einen Umsatz von 82 Mio. Euro. Aufgrund von Einführungsaufwendungen für das neue Produkt Greenax, welche in 2006 noch nicht durch entsprechende Umsätze kompen-siert werden können, wird für 2006 ein Ergebnis vor Steuern (EBT) auf Vorjahresni-veau erwartet. Für 2007 rechnet der Vorstand mit positiven Ergebniseffekten durch Greenax.
