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SoftM Geschäftszahlen 2004: Umsatz und Ergebnis deutlich gesteigert

(PresseBox) (München, )
Die SoftM AG hat die Prognosen aus dem Herbst 2004 leicht übertroffen und konnte im Geschäftsjahr 2004 trotz eines weiterhin schwierigen Marktumfelds den Umsatz um 27 Prozent auf 87,5 Mio. Euro (Vj. 69,2) und das Ergebnis vor Steuern (EBT) um 0,9 Mio. Euro auf 1,1 Mio. Euro (Vj. 0,2) steigern. Das operative Ergebnis EBITDA stieg in 2004 gegenüber dem Vorjahr um 22 Prozent auf 7,5 Mio. Euro (Vj. 6,1).

Die gesamtwirtschaftliche Situation hat sich im Jahr 2004 in Deutschland gegenüber dem Vorjahr nur leicht verbessert. Insbesondere die schwache Binnennachfrage hat dazu geführt, dass die IT-Budgets nach wie vor nur sehr zaghaft freigegeben wurden. Der oftmals beklagte Investitionsstau in Sachen IT hat sich zumindest im für SoftM relevanten Marktsegment Mittelstand in Deutschland nicht nennenswert aufgelöst. Trotz des Ausbleibens der konjunkturellen Wachstumsimpulse konnte SoftM in 2004 ein deutliches Wachstum bei Umsatz und Ertrag erreichen.

Standardsoftware
Im Geschäftsfeld Standardsoftware war ein leichter Umsatzrückgang auf 14,3 Mio. Euro (Vj. 15,9) zu verzeichnen. Aufgrund des nach wie vor vorhandenen Investitionsstaus im Mittelstand wurden auch im Jahr 2004 ERP-Entscheidungen in die Zukunft verschoben. Zwar nahm das Interesse deutlich zu, letztlich wurde dann aber häufig die Entscheidung für ein neues ERP-System vertagt.

Beratung
Im Geschäftsfeld Beratung – dazu zählen Beratungs- und Programmierleistungen zur Einführung und Betreuung der Standardsoftware – erhöhte sich der Umsatz um 2 Prozent auf 23,3 Mio. Euro (Vj. 22,8). Dies ist vor allem auf die große Basis an Bestandskunden zurückzuführen, die auch in konjunkturell schwächeren Zeiten für eine entsprechend hohe Auslastung in diesem Bereich sorgt. Im Jahr 2004 ist es SoftM zudem gelungen, die Produktivität dieses Bereiches zu steigern: Der Beratungsumsatz stieg bei etwas kleinerer Beraterzahl.

Systemintegration
Das Geschäftsfeld Systemintegration (früher: Hardware) erzielte im Geschäftsjahr 2004 einen Umsatz von 49,9 Mio. Euro (Vj. 30,4) und damit eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 64 Prozent. Dies ist zu einem großen Teil auf die erstmalige Vollkonsolidierung der update Systemintegration GmbH & Co. KG und im Übrigen auf starkes organisches Wachstum zurückzuführen.
Ergebnis
Das Konzernergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) nach IFRS erhöhte sich in 2004 deutlich um 0,9 Mio. Euro auf 1,1 Mio. Euro (Vj. 0,2), das EBITDA verbesserte sich um 22 Prozent von 6,1 Mio. Euro auf 7,5 Mio. Euro.

Die Ertragssteuern sind erheblich auf 1,2 Mio. Euro (Vj. 0,6) angestiegen. Die Gründe hierfür sind u.a. aufgebrauchte Verlustvorträge und die damit verbundene Auflösung von latenten Steueraktivierungen. Durch die hohen Steuern und den konzernfremden Anteil am Ergebnis ist der Jahresüberschuss – das Ergebnis nach Steuern und Fremdanteilen – nur um 0,3 Mio. Euro auf -0,3 Mio. Euro (Vj. -0,6) gestiegen. Das DVFA/SG-Ergebnis beträgt ebenfalls -0,3 Mio. Euro (Vj. -0,6). Je Aktie entspricht das einem DVFA/SG Ergebnis von -0,07 Euro (Vj. -0,12).

Der operative Cash Flow erhöhte sich um 106 Prozent auf 8,5 Mio. Euro (Vj. 4,1).

Erhöhte Dividende
Im HGB-Einzelabschluss der SoftM AG beträgt das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 2,1 Mio. Euro (Vj. 0,8). Das Ergebnis erlaubt die Zahlung einer gegenüber dem Vorjahr (0,05) erhöhten Dividende in Höhe von 0,08 Euro je Aktie. Damit werden wie im Vorjahr etwa ein Drittel des Nettoergebnisses nach HGB für die Ausschüttung und zwei Drittel für die Stärkung des Eigenkapitals verwendet.

Mitarbeiter
Zum Stichtag 31.12. 2004 beschäftigte der SoftM-Konzern 480 Mitarbeiter (Vj. 432), somit wurde die Belegschaft gegenüber dem Vorjahr um 48 Personen verstärkt. Im Jahresdurchschnitt 2004 betrug die Zahl 476 Mitarbeiter (Vj. 449). Der Personalaufbau ist auf die Erweiterung des Konsolidierungskreises um die update Systemintegration GmbH & Co KG zurückzuführen. Ohne diese Erweiterung läge der Personalstand ein wenig unter dem Vorjahr.

Forschung und Entwicklung
Die F&E-Tätigkeiten hielten sich im Geschäftsjahr 2004 wiederum auf einem hohen Niveau. Beim Produkt SoftM Suite wurde zum Ende des Jahres das Release 2.0 fertiggestellt; die Vertriebsfreigabe erfolgte Anfang 2005. Die neue Softwareversion bietet neue Funktionen für die prozessorientierte Industrie. Darüber hinaus wurden zusätzliche Funktionen für das internationale Rechnungswesen u.a. für die Länder Belgien, Niederlande, Tschechien und Polen realisiert. Im Bereich Supply Chain Management wurde die Benutzerergonomie durch neu gestaltete Kontrollzentren erheblich optimiert. Weiterhin wurde in 2004 die Portierung des gesamten Produktes SoftM Suite auf die Serverplattform Linux durchgeführt. SoftM Suite ist damit auf den für den Mittelstand relevanten Serverplattformen OS/400 bzw. i5/OS, Windows und Linux ablauffähig.

Ausblick
Für das Jahr 2005 wird von keiner nennenswerten Besserung der gesamtwirtschaftlichen Lage ausgegangen. Statt dessen stellt sich SoftM darauf ein, durch geeignete Strategien nachhaltiges Wachstum – insbesondere beim Ertrag – auch unter schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen in einem gereiften Markt erzielen zu können. Diese Wachstumsfelder sind insbesondere die vorhandenen Cross-Selling-Potenziale, Migrationen von Altsystemen, neue Märkte in Osteuropa, Leistungserweiterungen im Bereich Systemintegration (Hardware) sowie die weitere Verbesserung interner Prozesse im SoftM Konzern.

Der Vorstand geht in der Planung für das Jahr 2005 von einer leichten Umsatzsteigerung aus. Das EBT wird sich in 2005 erheblich auf über 2 Mio. Euro verbessern.
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