"In den Finanzabteilungen herrscht Einigkeit, dass die Steuerung und Kontrolle des Zahlungsverkehrs über Smartphones und Tablets zur Normalität werden wird. Lediglich über den Zeitraum gehen die Meinungen mit Antworten zwischen fünf und zehn Jahren auseinander", fasst Carlos Gómez-Sáez, Vorstandssprecher der cogon AG, die Schlüsselergebnisse der Untersuchung zusammen.
Sicherheit an erster Stelle
Als Haupthürde für die Einführung des mobilen Zahlungsverkehrs äußern 31 Prozent der befragten Finanzmanager starke Sicherheitsbedenken. 45 Prozent räumen ein, dass Sicherheitsüberlegungen in diesem Zusammenhang ein wichtiges Thema sind. 85 Prozent verlangen nach strikter Datensicherheit bei der Zahlungssteuerung am mobilen Endgerät, 82 Prozent liegt vor allem der Zugriffsschutz am Herzen, hat der cogon-Report zutage gefördert.
Zwei Drittel machen sich Sorgen, dass mobile Geräte leicht gestohlen werden können oder schlichtweg verloren gehen. 45 Prozent lehnen daher eine Datenhaltung auf dem Smartphone oder Tablet rundweg ab, weitere 46 Prozent haben zumindest Bedenken bei der Datenspeicherung auf einem mobilen Gerät. Die elektronische Unterschrift, um beispielsweise Zahlungsaufträge zu genehmigen, darf auf keinen Fall auf dem Mobilgerät liegen, sagen 59 Prozent der Finanzexperten. Andererseits erwarten allerdings 84 Prozent der Manager, dass es möglich sein muss, anstehende Zahlungen unterwegs mobil bearbeiten und genehmigen zu können.
Einsatz unabhängig von der Firmengröße sinnvoll
Der Einsatz mobiler Zahlungsverkehrssysteme ist für Unternehmen unabhängig von der Firmengröße sinnvoll, meinen 92 Prozent der von cogon befragten Fach- und Führungskräfte aus deutschen Finanzabteilungen. Als wichtigste Vorteile werden die Beschleunigung (68 Prozent), die Optimierung (62 Prozent), die Flexibilisierung (55 Prozent) und die Automatisierung (51 Prozent) des Zahlungsverkehrs genannt. Beinahe zwei Drittel erwarten sich durch die Steuerung und Kontrolle am mobilen Gerät vor allem eine "bessere Transparenz immer und überall", heißt es im aktuellen cogon-Report.