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- Dokumente stehen MAN zentral auf Knopfdruck zur Verfügung
- Die Servicequalität gegenüber den Fahrzeugwerken und Kunden wurde erheblich gesteigert
MAN ist eines der führenden Fahrzeug-, Motoren- und Maschinenbauunternehmen in Europa mit jährlich rund 15,5 Mrd. Euro Umsatz. Als Anbieter von LKW, Bussen, Dieselmotoren, Turbomaschinen sowie Industriedienstleistungen beschäftigt MAN weltweit rund 55.000 Mitarbeiter und blickt 2008 auf eine 250-jährige Erfolgsgeschichte zurück. Damals wie heute gelten die vier Kernwerte: Zuverlässigkeit, Innovation, Dynamik und Offenheit. Das bedeutet vor allem eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Motoren, so auch in der MAN Nutzfahrzeuge AG in Nürnberg. Ausschließlich dort werden die LKW-Motoren entwickelt und produziert. Aus Nürnberg treten sie dann ihre Reise in alle elf MAN Fahrzeugwerke in Europa an.
Das Change Management arbeitet auf Hochtouren
Viele Kommunikationsschnittstellen führen von Nürnberg zu den jeweiligen Fahrzeugwerken - dies erfordert einen ausgeklügelten und schnellen Informationsaustausch. Bei Unstimmigkeiten in Bezug auf Einbau, Inbetriebnahme und sonstigen Fragen rund um den fertigen Motor muss die Antwort schnell gefunden werden. Dabei ist es wichtig, den Montagezeitraum exakt zu ermitteln, um auf alle benötigten Entstehungsdaten des Motors oder der Motorserie zugreifen zu können. Diese Informationen führen in der Regel immer zur Aufklärung - der Fachwerksservice vor Ort kann gezielt und schnell handeln. Stehen die Daten nicht sofort zur Verfügung, sondern müssen erst in großen Papierarchiven gesucht werden, kommt es zu erheblichen Verzögerungen und Wartezeiten bei der Aufklärung und Fehlerbehebung.
Rechtskonforme Archivierung und schnelle Suche
In Nürnberg werden täglich über 500 LKW-Motoren produziert, parallel zu jeder Motormontage erfolgt das Ausstellen der "Geburtsurkunde". Dort werden Basisdaten dokumentiert - Abgaswerte, Schraubendrehmomente, Konfigurationen des Motors und die Motorzusammensetzung sowie technische Änderungen jeder Art. Eine Menge Informationen kommen dabei auf zwei bis vier DIN A4 Seiten zusammen. Früher wurden diese "Geburtsurkunden" zusammengefasst, einsortiert und in Leitzordnern in riesigen Aktenschränken und Archiven abgelegt. Zwei Personen waren nur damit beschäftigt, die tägliche Flut an Papieren einzusortieren und abzulegen. Von einer prozessbezogenen Archivierung konnte keine Rede sein. Zudem gestaltete sich die Suche nach den Dokumentationen immer sehr zeitaufwendig. Ulli Weinmann, Leiter der Abteilung Change Management in Nürnberg hat schnell erkannt, dass im technischen Änderungsdienst mit der Einführung eines Dokumentenmanagement-Systems die Arbeitsprozesse bei MAN umfassend optimiert werden können. Ziel war es im ersten Schritt, die rechtskonforme Archivierung aller wichtigen Prozessdokumentationen voranzutreiben. Dadurch sollte vor allem die Recherche benötigter Informationen um ein Vielfaches beschleunigt und vereinfacht werden - mit dem Ergebnis, dass bei Anfragen jeglicher Art sofort und zuverlässig gehandelt werden kann.
Durchdachte Prozesse bringen Erfolg
Gemeinsam mit der cns computer & netzwerk service gmbh hat MAN sich Gedanken darüber gemacht, welche Geschäftsprozesse bei MAN vorhanden sind und wie diese abgebildet werden können: Jeder LKW-Motor hat eine "Geburtsurkunde" (Motorbegleitbeleg), ein Formular, das bei Produktionsbeginn aus dem Auftragsabbildungssystem inklusive Barcode generiert wird. Die "Geburtsurkunde" des LKW-Motors begleitet den Produktionsprozess. Alle wichtigen Daten werden dort eingetragen und unterzeichnet. Jeder Mitarbeiter haftet mit seiner Unterschrift für den von ihm vorgenommenen Vorgang. Die Vorgabe der Unterzeichnung sichert in einem Nonstop Betrieb wie in Nürnberg die Einhaltung der Qualitätsstandards bei der MAN. Am Ende der Produktionsschritte wird die "Geburtsurkunde" eingescannt und automatisch als TIFF im ELO rechtskonform archiviert. Durch die Erweiterung der "Geburtsurkunde" um den Barcode wurde die automatische Verschlagwortung in ELO realisiert. Dokumentationen stehen jetzt zentral und auf Knopfdruck verfügbar im Archiv. Über eine von MAN selbstdefinierte Suchmaske kann der Mitarbeiter parametergesteuert Motornummer, Auftragsnummer, Kundennummer, Fahrgestellnummer, Bandauflage, Motortyp, Montagegang usw. abfragen. Ulli Weinmann betont hier vor allem die Bedeutung der Suchmaske: "Ein gutes DMS muss diese Informationen schnell liefern können. Das muss reibungslos funktionieren und stabil laufen. Für uns erfüllt ELO hier alle Voraussetzungen."
Starke Technologie braucht fließende Prozesse
"Einer der Hauptgründe, warum ich mich damals für ELO entschieden habe, ist die Möglichkeit, ganz einfach über die grafische Oberfläche Workflows selber zu kreieren."
Ulli Weinmann, Modulleiter MAN Fahrzeugwerke
Gerade bei der Erstellung komplexer Workflows ist ein durchdachtes Konzept entscheidend für den Erfolg. Gemeinsam mit der cns computer & netzwerk service gmbh wurde für den Bereich LKW-Produktion ein Workflow konzipiert und ein spezielles Beanstandungsformular entwickelt. Erkennt oder bekommt der Montagearbeiter ein defektes Bauteil, so startet er eine Beanstandungsmeldung in ELO, diese gelangt direkt zur Qualitätssicherung. Über den Workflow erreicht der Vorgang gezielt die zuständigen Mitarbeiter, die das Problem weiter bearbeiten und lösen. Damit ist ein schneller und lösungsorientierter Arbeitsprozess gewährleistet.
Fortschritt für die Zukunft
Die nächsten Schritte bei MAN Nürnberg sind, das DMS konzernweit einzusetzen. Aus diesem Grund hat sich MAN zur Migration auf ELOenterprise entschieden. Der Vorteil ist hierbei vor allem die Mandantenfähigkeit der Lösung. Geplant ist der Einsatz von ELOenterprise in der Motorerprobung als zentrales Dokumentenmanagement und als Wissensdatenbank. Damit sind einerseits wichtige Informationen sekundenschnell verfügbar und gleichzeitig wird Doppelarbeiten, Doppelentwicklungen und vor allem Informationsverlusten entgegengewirkt. Durch die Einbindung des Internet Gateways wird es zudem möglich, dass Mitarbeiter in Ankara (Türkei) oder in Steyr (Österreich) Zugriff auf das zentrale ELO Archiv bekommen, ohne dass bei ihnen vor Ort ein ELO System installiert sein muss. Damit geht MAN gemeinsam mit ELO konsequent den Weg in Richtung Zuverlässigkeit, Innovation, Dynamik und Offenheit.
- Dokumente stehen MAN zentral auf Knopfdruck zur Verfügung
- Die Servicequalität gegenüber den Fahrzeugwerken und Kunden wurde erheblich gesteigert
MAN ist eines der führenden Fahrzeug-, Motoren- und Maschinenbauunternehmen in Europa mit jährlich rund 15,5 Mrd. Euro Umsatz. Als Anbieter von LKW, Bussen, Dieselmotoren, Turbomaschinen sowie Industriedienstleistungen beschäftigt MAN weltweit rund 55.000 Mitarbeiter und blickt 2008 auf eine 250-jährige Erfolgsgeschichte zurück. Damals wie heute gelten die vier Kernwerte: Zuverlässigkeit, Innovation, Dynamik und Offenheit. Das bedeutet vor allem eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Motoren, so auch in der MAN Nutzfahrzeuge AG in Nürnberg. Ausschließlich dort werden die LKW-Motoren entwickelt und produziert. Aus Nürnberg treten sie dann ihre Reise in alle elf MAN Fahrzeugwerke in Europa an.
Das Change Management arbeitet auf Hochtouren
Viele Kommunikationsschnittstellen führen von Nürnberg zu den jeweiligen Fahrzeugwerken - dies erfordert einen ausgeklügelten und schnellen Informationsaustausch. Bei Unstimmigkeiten in Bezug auf Einbau, Inbetriebnahme und sonstigen Fragen rund um den fertigen Motor muss die Antwort schnell gefunden werden. Dabei ist es wichtig, den Montagezeitraum exakt zu ermitteln, um auf alle benötigten Entstehungsdaten des Motors oder der Motorserie zugreifen zu können. Diese Informationen führen in der Regel immer zur Aufklärung - der Fachwerksservice vor Ort kann gezielt und schnell handeln. Stehen die Daten nicht sofort zur Verfügung, sondern müssen erst in großen Papierarchiven gesucht werden, kommt es zu erheblichen Verzögerungen und Wartezeiten bei der Aufklärung und Fehlerbehebung.
Rechtskonforme Archivierung und schnelle Suche
In Nürnberg werden täglich über 500 LKW-Motoren produziert, parallel zu jeder Motormontage erfolgt das Ausstellen der "Geburtsurkunde". Dort werden Basisdaten dokumentiert - Abgaswerte, Schraubendrehmomente, Konfigurationen des Motors und die Motorzusammensetzung sowie technische Änderungen jeder Art. Eine Menge Informationen kommen dabei auf zwei bis vier DIN A4 Seiten zusammen. Früher wurden diese "Geburtsurkunden" zusammengefasst, einsortiert und in Leitzordnern in riesigen Aktenschränken und Archiven abgelegt. Zwei Personen waren nur damit beschäftigt, die tägliche Flut an Papieren einzusortieren und abzulegen. Von einer prozessbezogenen Archivierung konnte keine Rede sein. Zudem gestaltete sich die Suche nach den Dokumentationen immer sehr zeitaufwendig. Ulli Weinmann, Leiter der Abteilung Change Management in Nürnberg hat schnell erkannt, dass im technischen Änderungsdienst mit der Einführung eines Dokumentenmanagement-Systems die Arbeitsprozesse bei MAN umfassend optimiert werden können. Ziel war es im ersten Schritt, die rechtskonforme Archivierung aller wichtigen Prozessdokumentationen voranzutreiben. Dadurch sollte vor allem die Recherche benötigter Informationen um ein Vielfaches beschleunigt und vereinfacht werden - mit dem Ergebnis, dass bei Anfragen jeglicher Art sofort und zuverlässig gehandelt werden kann.
Durchdachte Prozesse bringen Erfolg
Gemeinsam mit der cns computer & netzwerk service gmbh hat MAN sich Gedanken darüber gemacht, welche Geschäftsprozesse bei MAN vorhanden sind und wie diese abgebildet werden können: Jeder LKW-Motor hat eine "Geburtsurkunde" (Motorbegleitbeleg), ein Formular, das bei Produktionsbeginn aus dem Auftragsabbildungssystem inklusive Barcode generiert wird. Die "Geburtsurkunde" des LKW-Motors begleitet den Produktionsprozess. Alle wichtigen Daten werden dort eingetragen und unterzeichnet. Jeder Mitarbeiter haftet mit seiner Unterschrift für den von ihm vorgenommenen Vorgang. Die Vorgabe der Unterzeichnung sichert in einem Nonstop Betrieb wie in Nürnberg die Einhaltung der Qualitätsstandards bei der MAN. Am Ende der Produktionsschritte wird die "Geburtsurkunde" eingescannt und automatisch als TIFF im ELO rechtskonform archiviert. Durch die Erweiterung der "Geburtsurkunde" um den Barcode wurde die automatische Verschlagwortung in ELO realisiert. Dokumentationen stehen jetzt zentral und auf Knopfdruck verfügbar im Archiv. Über eine von MAN selbstdefinierte Suchmaske kann der Mitarbeiter parametergesteuert Motornummer, Auftragsnummer, Kundennummer, Fahrgestellnummer, Bandauflage, Motortyp, Montagegang usw. abfragen. Ulli Weinmann betont hier vor allem die Bedeutung der Suchmaske: "Ein gutes DMS muss diese Informationen schnell liefern können. Das muss reibungslos funktionieren und stabil laufen. Für uns erfüllt ELO hier alle Voraussetzungen."
Starke Technologie braucht fließende Prozesse
"Einer der Hauptgründe, warum ich mich damals für ELO entschieden habe, ist die Möglichkeit, ganz einfach über die grafische Oberfläche Workflows selber zu kreieren."
Ulli Weinmann, Modulleiter MAN Fahrzeugwerke
Gerade bei der Erstellung komplexer Workflows ist ein durchdachtes Konzept entscheidend für den Erfolg. Gemeinsam mit der cns computer & netzwerk service gmbh wurde für den Bereich LKW-Produktion ein Workflow konzipiert und ein spezielles Beanstandungsformular entwickelt. Erkennt oder bekommt der Montagearbeiter ein defektes Bauteil, so startet er eine Beanstandungsmeldung in ELO, diese gelangt direkt zur Qualitätssicherung. Über den Workflow erreicht der Vorgang gezielt die zuständigen Mitarbeiter, die das Problem weiter bearbeiten und lösen. Damit ist ein schneller und lösungsorientierter Arbeitsprozess gewährleistet.
Fortschritt für die Zukunft
Die nächsten Schritte bei MAN Nürnberg sind, das DMS konzernweit einzusetzen. Aus diesem Grund hat sich MAN zur Migration auf ELOenterprise entschieden. Der Vorteil ist hierbei vor allem die Mandantenfähigkeit der Lösung. Geplant ist der Einsatz von ELOenterprise in der Motorerprobung als zentrales Dokumentenmanagement und als Wissensdatenbank. Damit sind einerseits wichtige Informationen sekundenschnell verfügbar und gleichzeitig wird Doppelarbeiten, Doppelentwicklungen und vor allem Informationsverlusten entgegengewirkt. Durch die Einbindung des Internet Gateways wird es zudem möglich, dass Mitarbeiter in Ankara (Türkei) oder in Steyr (Österreich) Zugriff auf das zentrale ELO Archiv bekommen, ohne dass bei ihnen vor Ort ein ELO System installiert sein muss. Damit geht MAN gemeinsam mit ELO konsequent den Weg in Richtung Zuverlässigkeit, Innovation, Dynamik und Offenheit.
