Während sich Viren, Zugriffe durch Hacker und andere Bedrohungen für sensible Daten und reibungslose Betriebsabläufe mehren, ist das Bewusstsein für Sicherheitsbedrohungen in den Chefetagen deutscher Unternehmen und Behörden noch immer wenig ausgeprägt. Das belegt die Studie "IT Security 2004", deren Kernergebnisse während der Konferenzveranstaltungen "SecurityXCHANGE" des Praxismagazins für IT-Investitionsentscheider InformationWeek vorgestellt werden:
So geben zwei Drittel der knapp 700 befragten IT-Verantwortlichen in Firmen und öffentlichen Verwaltungen an, dass sich die Sicherheitsbedrohungen und -Verstöße gegenüber 2003 deutlich vermehrt haben, doch haben für das laufende Jahr nur 27,7 Prozent eine Erhöhung der Aufwendungen für Security bewilligt bekommen. Knapp 38 Prozent klagen über unzureichendes Budget zur Behebung von Sicherheitslücken. Den Mangel an Investitionsmitteln führt man, vor allem bei mittelständischen Unternehmen, auf das Unverständnis der Geschäftsführung und sonstigen Budget-Entscheider zurück.
Die bereits im sechsten Jahr durchgeführte Studie "IT Security" gilt hierzulande als eine der wichtigsten Leitlinien für Daten- und Betriebssicherheit in Unternehmen und Verwaltungen der öffentlichen Hand. Sie analysiert die aktuellen Sicherheitsstandards, -Richtlinien und -Praktiken in Wirtschaft, Industrie und Politik, und bestimmt so auch die Inhalte der Konferenzveranstaltung "InformationWeek LIVE SecurityXCHANGE".
Aus dem Grußwort von Dr. Günther Beckstein, Bayerischer Staatsminister des Inneren: "Auf Einladung des CMP-WEKA Verlages treffen sich vom 13. -16. September 2004 in Berlin, Frankfurt und München Vertreter von Politik, Wirtschaft und Industrie, um über aktuelle Fragen der IT-Sicherheit zu sprechen... Gerade angesichts der rasanten Entwicklung der Informationstechnologie ist es für mich - auch aufgrund meiner Zuständigkeit in Sachen IT-Sicherheit für die Bayerische Staatsverwaltung und das Behördennetz - äußerst wichtig, die Netz- und Computersicherheit ständig zu verbessern. Staatliche und nichtstaatliche Stellen müssen hier eng zusammenarbeiten. Insoweit hoffe und wünsche ich, dass das Expertentreffen Mitte September eine breite Resonanz findet und die gemeinsamen Bemühungen weiter voranbringt. Möge die Veranstaltung einen erfolgreichen Verlauf nehmen und viele nützliche Gespräche und Diskussionen möglich machen!"
Die Vorträge, Workshops, interaktiven Praxis-Sessions und die Ausstellung der "SecurityXCHANGE" richten sich gezielt an Entscheidungsträger in Firmen und Behörden. Die Veranstaltung versteht sich als professionelles Forum und Plattform für den Austausch zwischen IT-Verantwortlichen und Security-, Netzwerk- und Systemmanagement-Spezialisten. Im vergangenen Jahr diskutierten über 700 Entscheider aus mittleren und großen Unternehmen auf der "SecurityXCHANGE" mit Vertretern von 21 Anbietern von IT-Security-Lösungen über Gefahren und Anforderungen an die Sicherheitssysteme moderner Unternehmen.
Oberstes Ziel der Organisatoren ist es, "den Verantwortlichen in Unternehmen und staatlichen Stellen zu vermitteln, welche Sicherheitslösungen heute nötig und sinnvoll sind", erläutert Andreas Raum, Verlagsleiter Redaktionen bei CMP-WEKA. "Denn bedroht sind ja nicht nur die Daten, sondern auch die internen Prozesse und Arbeitsabläufe. Umfassende und effiziente Informationssicherheit lässt sich daher nur durch die Verknüpfung von Netzwerk- und Systemmanagement-Funktionen herstellen", so Raum weiter.
Angesichts der allerorten anzutreffenden Budgetbeschränkungen sei es für Sicherheitsverantwortliche sehr wichtig zu ermitteln, "in welche Technologien es sich lohnt zu investieren und mit welcher Unterstützung man von Seiten der Hersteller, Händler und Dienstleister rechnen kann," bestätigt auch Markus Bereszewski, Chefredakteur der InformationWeek, "hierfür schafft SecurityXCHANGE die ideale Basis."
Informationen über SecurityXCHANGE und die IT-Security Studie finden Sie im Internet unter www.securityxchange.de