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fortiss präsentiert Experimentalplattform zur Elektromobilität

Das Elektroauto der Zukunft von fortiss baut auf dem eCorner-Konzept sowie auf der X-by-wire-Technologie auf und verfügt über vier einzeln ansteuerbare Radnabenmotoren, die völlig neue Bewegungssequenzen ermöglichen, wie z.B. seitliches Einparken.

(PresseBox) (Landshut, )
Was bei der Bahn seit Jahrzehnten Standard ist, wird von vielen Vertretern der Automotive-Industrie immer noch argwöhnisch beäugt: Die Rede ist vom Radnabenmotor. Doch bei genauerem Hinsehen sprechen auch beim Auto einige Vorteile für diesen Antrieb, was Siemens VDO (heute Continental) schon vor einigen Jahren dazu bewogen hat, das Konzept der Radnabenmotoren für Automobile konsequent weiter zu entwickeln: Das eCorner-Modul enthält zusätzlich zum Radnabenmotor und der generatorischen Bremse noch Federung und Lenkung und sorgt für deutliche Gewichtseinsparung. Getriebe, Differentiale, Lenkgetriebe und Antriebswellen fallen ersatzlos weg; auch auf die mechanischen Reibungsbremsen kann unter Umständen verzichtet werden.

Gesteuert wird das Elektroauto komplett über ein IP-basiertes Kommunikationsnetzwerk (X-by-wire). Als Fahrzeugbus wird ein neu entwickeltes, auf die Bedürfnisse der Elektromobilität angepasstes Echtzeit-Protokoll mit Zeitsynchronisation auf der Basis des IEEE-Standards 1588 verwendet.

Ziel der Experimentalplattform ist die Entwicklung einer datenzentrischen Architektur, um damit die Kommunikationsbeziehungen zwischen den einzelnen Funktionsblöcken des Fahrzeugs zu reduzieren. Gleichzeitig sollen auch die Netzwerkstrukturen erheblich vereinfacht und die Zahl der Steuergeräte, in Zukunft unter Einsatz von Multicores, reduziert werden. Ein weiterer Aspekt liegt auf der Untersuchung unterschiedlicher Konzepte zur Virtualisierung der Steuergeräte, die teilweise auf der in der Avionik vorgeschlagenen IMA-Architektur beruhen. Im Fokus steht zudem die Entwicklung und Erprobung von Mechanismen zur Fehlertoleranz, um die Zuverlässigkeit und Sicherheit des Fahrzeugs zu erhöhen.

Die vier eCorner-Module der Experimentalplattform leisten jeweils 2 kW und beschleunigen das rund 500 kg schwere Fahrzeug auf bis zu 50 km/h. Jeder der vier Antriebe bringt ein maximales Drehmoment von 160 Nm auf die Straße – das lässt durchaus Sportwagen-Feeling aufkommen.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.fortiss.org.

Weitere Informationen zu den eCorner-Modulen finden Sie in einem Video von Siemens VDO: http://www.youtube.com/....

<<Hintergrundinformation für Redakteure >>
IMA ist die Abkürzung für Integrated Modular Avionics und meint eine modulare Einheit aus Hardware und Software, die aus standardisierten Komponenten und Schnittstellen besteht. Unterschiedlichste Software-Applikationen können sich so die Hardware-Ressourcen teilen wodurch sich die Anzahl der separaten Recheneinheiten deutlich reduziert. Das spart Gewicht und Energie, senkt gleichzeitig aber auch Entwicklungskosten sowie Betriebs- und Wartungsaufwände.

<<Firmenprofil >>
Das fortiss Forschungs- und Transferinstitut für software-intensive Systeme nahm Anfang 2009 seine Arbeit auf. fortiss wurde als An-Institut der Technischen Universität München (TUM) ins Leben gerufen, um insbesondere die bayerische Wirtschaft bei der Software-Entwicklung zu unterstützen; hierbei wird es vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie gefördert. Neben der TUM sind die Fraunhofer Gesellschaft sowie die LfA Förderbank Bayern Gesellschafter der fortiss GmbH.
fortiss versteht sich als eine Kooperationsplattform zwischen Universität und Industrie und beschäftigt derzeit rund 30 Mitarbeiter. Bis 2015 ist der Ausbau auf 80 Mitarbeiter geplant.

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Das fortiss Forschungs- und Transferinstitut für software-intensive Systeme nahm Anfang 2009 seine Arbeit auf. fortiss wurde als An-Institut der Technischen Universität München (TUM) ins Leben gerufen, um insbesondere die bayerische Wirtschaft bei der Software-Entwicklung zu unterstützen; hierbei wird es vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie gefördert. Neben der TUM sind die Fraunhofer Gesellschaft sowie die LfA Förderbank Bayern Gesellschafter der fortiss GmbH.
fortiss versteht sich als eine Kooperationsplattform zwischen Universität und Industrie und beschäftigt derzeit rund 30 Mitarbeiter. Bis 2015 ist der Ausbau auf 80 Mitarbeiter geplant.

fortiss ist Mitglied im Cluster Mikrosystemtechnik.

Unternehmen miteinander zu vernetzen und mit anwendungsorientierten Forschungeinrichtungen ins Gespräch zu bringen, das ist die Aufgabe des Clusters Mikrosystemtechnik. Als fachlich kompetenter, neutraler und wirtschaftlich unabhängiger Partner unterstützen wir mittelständische Unternehmen darin, ihre Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft nachhaltig zu stärken.

Derzeit hat der Cluster Mikrosystemtechnik knapp 70 Mitglieder, vom Ein-Mann-Ingenieurbüro über Hochschulen und Forschungseinrichtungen bis zum weltweit agierenden Großunternehmen. Rund 2/3 unserer Mitglieder sind kleine und mittelgroße Unternehmen (KMU). Neben den Mitgliedern unterstützen über 150 weitere Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen unsere Arbeit als aktive Partner.

Der Cluster Mikrosystemtechnik wurde 2005 gegründet. Mit weit über 30 eigenen Veranstaltungen, Gemeinschaftsständen auf 9 Messen mit über 50 teilnehmen Unternehmen sowie über 15 Forschungsprojekten hat sich der Cluster mittlerweile eine starke Position im süddeutschen Raum und den angrenzenden Regionen erarbeitet.

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