Das Festival sollte rund eine Woche dauern, acht Langfilme und einige Kurzfilme waren zur Aufführung geplant. Das Canceln der Veranstaltung ist auf einen langwierigen Streit zwischen den Ultrakonservativen und den Gemäßigten zurückzuführen.
Saudi-Arabien gilt als extremst konservativ, die Präsentation von kommerziellen Filmen in der Öffentlichkeit gilt als äußerst fragwürdig und widerspricht dem Islam. Die Verantwortlichen des Filmfestivals hatten für die Veranstaltung die notwendige Erlaubnis bereits eingeholt.
Einer der reichsten Männer der Welt und Mitglied der königlichen Familie Saudi-Arabiens setzt sich für die öffentliche Vorführung von Filmen ein. Prinz El Walid Ibn Talal, ein Neffe des Königs, besitzt selbst eine Filmproduktion. Diese heißt "Rotana" und brachte die erfolgreiche Komödie "Manahi" hervor. "Manahi" löste eine kleine Revolution aus: Der Film setzte sich gegen die seit Jahrzehnten geltenden Bestimmung durch und wurde in Riad und Dschiddah aufgeführt. Wie sich die die Thema in Zukunft weiterentwickeln wird, wird sich in Zukunft zeigen.
Weitere Informationen sind unter www.halloabudhabi.de zu finden.