Schon lange werden Stimmen, die Wasser als „Grundrecht“ deklarieren wollen. Die Verschwendung dieses „Grundrechtes“ ist besonders in den Industrienationen erschreckend hoch. In Europa werden Felder und Gärten mit klarem Wasser getränkt, in Afrika haben die Menschen oftmals nur verunreinigtes Wasser zum Trinken zur Verfügung. Nicht einmal ihre geliebten Autos würden die Europäer wohl mit solch einem Schmutzwasser waschen.
Die Thematik ist alt und macht umso wütender, da eine Lösung des Problems in unerreichbarer Ferne scheint.
Oder gibt es vielleicht doch Modelle, die zur hilfreichen Nachahmung und einem Weg aus der Misere dienen könnten? Der Blick des Wirtschaftsforums auf der Suche nach einer Lösung geht nicht nach Amerika oder Europa. Vielmehr soll es nun in der Wüste Hilfe in Punkto Wasserknappheit geben.
Das Wüstenland Oman nennt eine Methode des Wasser-Handlings sein Eigen, die ebenso alt, wie bewährt ist. Das Recht auf Wasser ist in diesen Gefilden auf eine soziale Gegenleistung gekoppelt. Die raren Wasserrechte sind nicht fix, sondern handelbar. Wasserrechte gegen Arbeiten an der Infrastruktur - grotesk einfach und in sich unglaublich stimmig erscheint dieses unbedingt nachahmungswürdige Modell. Es wurde zum Weltkulturerbe erhoben.
Weitere Informationen sind unter www.halloabudhabi.de zu finden.