"Diese Familie Pin-kompatibler Surround-Sound-Codecs ermöglicht es Herstellern, mit nur einem skalierbaren Board-Design die passende Mischung aus gewünschten Funktionen, Performance und Preisgestaltung für ihre Produkte zu erzielen", erklärt Jason Rhode, Director of Analog Products Marketing bei Cirrus Logic.
Bei der Verwendung dieser Codecs für ihre Designs können Cirrus Logic-Kunden die Gesamtzahl aller Systemkomponenten ohne Performance-Verluste verringern. Die Codecs werden in Sechs- und Achtkanal-Versionen, jeweils in den beiden Leistungs-Kategorien 110 dB und 114 dB Rauschabstand angeboten. Alle Kanäle der D/A-Wandler bieten digitale Lautstärkeregelung und separate analoge Ausgänge. Die Chips unterstützen 192 kHz, so dass Verbraucher in den Genuss der besseren Dynamik-Bandbreite und der Mehrkanal-Fähigkeiten des DVD-Audio-Standards kommen. Jeder Codec ist zudem mit einem Stereo-A/D-Konverter (ADC) ausgestattet, der sowohl für Single-Ended als auch für differenzielle Analog-Eingänge die unabhängige Regelung der Eingangsempfindlichkeit zulässt. Alle vier Komponenten beinhalten einen integrierten Phase Locked Loop (PLL), der für einen schwankungsarmen System-Taktgeber sorgt und gleichzeitig den Bedarf an Hochgeschwindigkeits-‚Clock Wires’ reduziert und Bedenken bezüglich EMI minimiert. Hersteller können zudem zwei weitere Stereo-ADCs integrieren, um das Spektrum unterstützter One-Line-Datenmodi (OLMs) zu nutzen.
Die neuen Codecs erlauben darüber hinaus ein Clock-Management, bei dem der Anwender wahlweise zwischen dem PLL-Taktgeber und einem externen Taktoszillator wechseln kann. Außerdem haben alle Komponenten dieser Codec-Familie einen speziellen Interrupt-Pin, der sowohl den PLL-Verbindungsabbruch als auch eine A/D-Übersteuerung anzeigt. Zusätzlich gibt es einen speziellen Pin für die Ausgangs-Stummschaltung sowie sieben General-Purpose Output (GPO)-Pins, die sich für eine Vielzahl von Funktionen, wie Stummschaltung des D/A-Ausgangs, A/D-Überlauf-Indikatoren und Universalausgänge vom Steuerport, konfigurieren lassen.
Die Komponenten arbeiten mit unterschiedlicher Signalspannung für Steuerung und serielle Ports im Bereich zwischen 1,8 und 5,0 Volt, so dass die Anpassung an einen DSP ohne externes Pegeln möglich ist. Die digitale Versorgungsspannung der Codecs liegt im Bereich 3 bis 5 Volt, die analoge bei 5 Volt.
Verfügbarkeit
Die Komponenten sind in einem 64-Pin-LQFP-Package erhältlich und durchlaufen zur Zeit die Qualitätskontrolle.