Prof. Dr. Bofinger nutzte seine einleitende Rede, um den Blick der anwesenden Finanzvorstände vom eigenen Unternehmen auf den Gesamtverlauf der Wirtschaftskrise und deren Folgen zu richten. "Im Jahr 1 nach Lehman sind wir immerhin im ersten Untergeschoss angekommen. Der Abwärtstrend ist zunächst gestoppt", so Bofingers bildhafte Einschätzung der ökonomischen Großwetterlage. Der Wirtschaftsweise sieht zwar keine Gefahr für eine weitere Verschärfung der Rezession, warnte aber die anwesenden CFOs, dass für sie noch viel Arbeit zu tun sei.
CFOs sind mehr denn je strategische Berater
Den Blick nach vorn richtete auch Stefan Krause, Vorstandsmitglied der Deutschen Bank: "Die Rolle des CFOs im Unternehmen hat sich in der Krise gewandelt. Noch mehr als früher sind Finanzvorstände der Steigerung des Shareholder Value verpflichtet und dienen als strategische Berater des CEOs." Ähnlich die Thesen von BMW-Vorstand Erich Ebner von Eschenbach, der einen tiefen Einblick in die besondere Herausforderungen für die Finanzierung der Unternehmen in der Automobilwirtschaft eröffnete.
Krisen besser meistern mit der richtigen Aufstellung
Den Nachmittag des 1. Münchener CFO-Dialogs prägten engagierte Debatten in unterschiedlichen Diskussionsrunden. In kleineren Gruppen erörterten die Finanzvorstände Themen wie "Beyond Budgeting", "Open Book Accounting" oder "Neue Anforderungen an das Risikomanagement".
Am Ende des Tages war das Urteil der Finanzvorstände über den 1. Münchener CFO-Dialog sehr positiv. Wie hilfreich ein solches Forum ist, zeigte der große Zuspruch für diese Premierenveranstaltung. Cirquent ist es nach dem Urteil der Teilnehmer aus dem Stand heraus gelungen, eine exklusive Plattform zu etablieren, auf der sich Zukunftsfragen intensiv, offen und auf einem fachlich sehr hohen Niveau diskutieren lassen.
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