„Mit cevoTape bieten wir eine Alternative zu den teuren, luftfahrtzertifizierten Faserbändern an", erläutert Thorsten Gröne, Managing Director von Cevotec. „cevoTape eignet sich sehr gut für Anwendungen außerhalb der Luftfahrt, z.B. in der Automobilindustrie. Wir verzeichnen bereits reges Interesse von Herstellern von AFP / ATL Anlagen, die für ihre Kunden geeignetes Bandmaterial suchen. Erste Tests von cevoTape mit robotergeführten Legeköpfen wurden erfolgreich durchgeführt."
Cevotec verarbeitet das eigene unidirektionale Carbonfaserband (Spread Tow) in den SAMBA Series Fiber Patch Placement Systemen. Aber cevoTape ist auch für die Herstellung hochwertiger Laminate in anderen automatisierten Faserlegeprozessen wie AFP und ATL perfekt geeignet und kann für eine Vielzahl von Anwendungen eingesetzt werden. Während der Produktion erfolgen eine Online-Breitenmessung über die gesamte Länge des Bandes sowie eine integrierte Qualitätsüberwachung, die eine homogene Filamentverteilung ohne wellige Kanten gewährleistet. Der einseitig aufgebrachte PA-Binder (Spunfab: PA1541, PA1300, weitere Materialien auf Anfrage) wird bei Temperaturen von 90 bis 160°C aktiviert. So kann cevoTape während der Verarbeitung einfach fixiert und - ein weiterer Vorteil - bei Raumtemperatur gelagert werden.
„Kunden können von uns ihr individuelles Band aus eigenem Rohmaterial anfertigen lassen", sagt Michl. "Wir verarbeiten jede hochwertige Faser." Alternativ stehen vorkonfigurierte Bänder aus Tenax-E HTS45 Fasern mit 20 oder 30 mm Breite und 80 - 107 g/m² Flächengewicht auf Häfner-Spulen zur Verfügung (250 m, Sonderlängen auf Anfrage).
Neben der Kompatibilität zu den SAMBA Series Fertigungssystemen genügt das cevoTape höchsten Ansprüchen in allen wichtigen Faserlegeprozessen und weist eine Maßtoleranz auf, die es den Herstellern erlaubt, die häufig geforderte sehr hohe Ablegepräzision zu erreichen. „Eine solche Bandqualität erzielt hervorragende Ergebnisse in Produktionsprozessen und macht den wirtschaftlichen Einsatz von AFP / ATL-Prozessen für Anwendungen auch außerhalb der Luftfahrt möglich", so Michl abschließend.