Der Veranstalter der [wfb]-Fachmesse, der Carl Hanser Verlag, folgt dem zeitgemäßen Trend, die Branchen-Messe dort zu veranstalten, wo die Aussteller und Besucher zuhause sind. Das Messekonzept entspricht exakt den Anforderungen, die insbesondere von kleinen und mittelständischen Unternehmen an eine kostengünstige, erfolgsorientierte, branchenspezifische Veranstaltung gestellt werden.
Werkzeug- und Formenbauer agieren auf zunehmend gesättigten Märkten: Das Neukundenpotenzial ist begrenzt, die Neukundengewinnung kostenintensiv, der Wettbewerbsdruck hoch. Kurze Produktlebenszyklen und zunehmende Qualitätsansprüche der Abnehmer fordern vom Werkzeug- und Formenbauer eine rationelle, hochpräzise Fertigung, fachspezifisches, aktuelles Know-how, qualifizierte Mitarbeiter sowie referenzstarke Kunden im Markt.
Nicht selten ist der Werkzeug- und Formenbauer eine direkte Einflussgröße auf den Markterfolg eines Produktes, wodurch ihm innerhalb der Wertschöpfungskette eine herausragende Bedeutung zukommt - zumal gerade die Unternehmen der Präzisions-Metallverarbeitung oft Arbeitsteilung mit Partnerunternehmen und Zulieferern vor Ort im engen regionalen Verbund praktizieren.
Unter diesem Aspekt sind gerade Fachmessen in homogenen Branchen-Clustern besonders wichtig, denn hier geht es bevorzugt um das »Local Sourcing«, statt um das »Global Sourcing«. Im Mittelpunkt steht die konzentrierte, enge Zusammenarbeit im heimischen Markt und die positiven Auswirkungen in Bezug auf Qualität, Zuverlässigkeit und Liefertreue.
Die [wfb]-Fachmesse für den Werkzeug- und Formenbau wird im jährlichen Wechsel zwischen Augsburg (im Juni 2012) und Siegen, Südwestfalen (im Juni 2013) veranstaltet, dadurch wird der gesamten Branche die Möglichkeit geboten, direkt in, bzw. nahe zu den Branchen-Hochburgen ein Branchen-Event zu veranstalten.