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Grüner Vorreiter für Gesundheitsbauten

Privatklinik sysTelios im Odenwald strebt mit Wärmedämmung von Caparol neue Nachhaltigkeitszertifizierung der DGNB an

(PresseBox) (Ober-Ramstadt, )
Allein die idyllische Lage der sysTelios-Klinik mit Blick auf Wiesen und Wälder ist schon eine Wohltat für Körper und Geist. Dass man hier, im Wald-Michelbacher Ortsteil Siedelsbrunn im Vorderen Odenwald, zur Ruhe kommen und neue Kraft schöpfen kann, liegt auf der Hand. Vor fünf Jahren hat deshalb hier das Gesundheitszentrum sysTelios eröffnet, eine private Akutklinik für Psychotherapie und psychosomatische Gesundheitsentwicklung. Ihre Patienten, die hier Klienten genannt werden, beschreibt die Klinik so: "Sie wirken fast immer als loyale Verantwortungsträger in wichtigen Funktionen - sei es als Führungskraft, in Positionen mit hoher Verantwortung oder in komplexen Beziehungskonstellationen." Die Bezeichnung Burnout-Klinik würde zu kurz greifen; tatsächlich haben aber viele, die nach Siedelsbrunn kommen, mit Erschöpfungszuständen zu kämpfen. Im sysTelios- Gesundheitszentrum wollen sie ihr Leben sortieren und sich an "alte Kraftquellen" erinnern, um gesundheitsförderlichere Handlungsansätze für den herausfordernden beruflichen oder familiären Alltag zu entwickeln. Das spezielle psychotherapeutische "hypnosystemische" Konzeptangebot von Dr. Gunther Schmidt verbindet gesprächspsychotherapeutische Ansätze mit Bewegungs-, Körper, Kunst- und Musiktherapieangeboten und ist in dieser Art einzigartig im deutschsprachigen Gebiet.

Erweiterungsneubau mit 84 Zimmern

Und es ist erfolgreich: "Die Klinik wird sehr gut angenommen und hat lange Wartelisten", weiß Architekt Reinhart Strümpfel. Er und sein Partner, Lukas Reinhard, waren mit der Erweiterung des Gesundheitszentrums betraut, die aufgrund der großen Nachfrage nötig war und im Winter 2011/2012 abgeschlossen wurde. Dem Betreiber war es ein Anliegen, trotz Vergrößerung die familiäre Atmosphäre der Privatklinik zu erhalten. Das ist gelungen, indem der Neubau in zwei viergeschossige Häuser mit jeweils 42 Zimmern gegliedert wurde. Jedes Haus verfügt über einen Gruppentherapieraum sowie über dezent und elegant gestaltete Gemeinschaftsräume mit Sitzlandschaften und Speisebereiche mit Büffet. Hinzu kommen Verwaltungsräume und Therapieräume für die Arbeit mit Holz und Farbe, für Bildhauerei und Musik sowie ein medizinischer Untersuchungs- und Behandlungsbereich. Die beiden neuen Häuser und das alte Gebäude sind barrierefrei miteinander verbunden und verfügen nun zusammen über insgesamt 111 Zimmer, die sich die Bewohner für die Dauer ihres mehrwöchigen Aufenthalts individuell einrichten können: Die Zimmer sind in neutralem Weiß gehalten und mit hochwertigen Holzmöbeln ausgestattet; jeder Patient wählt sich seine farbigen Accessoires wie Kissen, Decken, Handtücher, Lampen und sogar Bilder nach eigenem Gusto aus.

"Green Building" mitten im Grünen

Auch beim äußeren Erscheinungsbild der Klinik war eine unaufdringliche, aber moderne Gestaltung gewünscht, angelehnt an das bereits bestehende Gebäude. Die Fassade ist schlicht weiß, mit grauen und schwarzen Akzenten. Nur die Eingangstür in kräftigem Rot sticht optisch hervor. Großen Wert legte der Klinikbetreiber auf die Fortführung seines ganzheitlichen Ansatzes aus der Therapie auch in der Architektur seiner Gebäude: Das Gesundheitszentrum im Grünen sollte selbst auch ein "Green Building" werden. Die Klinik ist für die Pilotphase des neuen Nutzungsprofils "Gesundheitsbauten" bei der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) angemeldet und wird nach Abschluss des Zertifizierungsprozesses einer der ersten Gesundheitsbauten mit DGNB-Siegel in Deutschland sein.

Wärmedämmung im Passivhaus-Standard

Ein wichtiger Baustein für ein nachhaltiges Gebäude ist die Dämmung der Gebäudehülle. Schon als der Ursprungsbau, ein ehemaliges Hotel, 2007 zu einer modernen Klinik aufgerüstet wurde, war Caparol Lieferant des Wärmedämm-Verbundsystems (WDVS). Auch bei der Erweiterung war Caparol-Fachmann Dieter Vollmer zur Stelle und informierte frühzeitig über die ökologischen und materialtechnischen Vorteile der Capatect-Dämmstoffe. Architekt Dr. Strümpfel wählte dann gemeinsam mit dem örtlichen Malermeister Andreas Müller aus Grasellenbach-Scharbach, der mit Dämmung und Fassadenanstrich beauftragt war, das WDVS aus: "Das System, das für uns am besten zu handhaben war, kam wieder von Caparol", sagt Strümpfel. Rund 2500 Quadratmeter Fassadenfläche wurden mit Dämmplatten aus Polystyrol-Hartschaum in Dämmstoffdicken zwischen 20 und 24 Zentimetern ausgestattet. Die Endbeschichtung erfolgte mit der Fassadenfarbe AmphiSilan, die durch Nano-Quarz-Gitter Technologie für langfristig saubere und farbtonstabile Oberflächen sorgt.

Müller lobt die gute Verarbeitbarkeit der Dämmplatten und die zeitlich optimal abgestimmte Disposition des Materials auf der Baustelle: "Das war logistisch sehr gut geplant." Auch die Zusammenarbeit mit Caparol-Experte Gunther Scherer, der den Handwerker betreute, sei ausgezeichnet gewesen. Die Handwerker beschichteten zudem die Kellerböden mit der emissionsminimierten und strapazierfähigen Methacryl-Dispersion Disbon 404 Acryl- BodenSiegel. In der zentralen Küche, ebenfalls im Keller untergebracht, wurde die Industriebeschichtung Disbopox 447 E.MI Wasserepoxid auf die Böden aufgebracht und mit dem rutschfesten Schutzanstrich Disbopur 459 PU-AquaColor versiegelt.

In der Gebäudehülle erreichen die neuen Klinikbauten mit der Wärmedämmung von Caparol Passivhaus-Standard. "Wir kommen auf einen Gesamtprimärenergiebedarf von 60 Kilowattstunden pro Quadratmeter - das ist weniger als ein Viertel dessen, was wir nach EnEV 2009 hätten verbrauchen dürfen", freut sich Strümpfel. Die niedrigen Betriebskosten rechtfertigen so die Mehrkosten bei der Investition. "Wenn der Investor wie in diesem Fall auch der Nutzer ist, ist das ein starkes Argument", weiß Strümpfels Kollege Reinhard. Sieben Millionen Euro wurden allein in der Kostengruppe 300 mit Wänden, Decken und Dächern investiert. Schon nach sieben bis acht Jahren zahlt sich die Hülle aus. "Das ist bemerkenswert, insbesondere für ein Gebäude mit Schwimmbad", betont Strümpfel. Denn mit dem Erweiterungsbau neu hinzugekommen ist auch ein Wellnessbereich mit Massage, Sauna, Schwimm- und Therapiebecken. Zu den dauerhaft niedrigen Betriebskosten des Gebäudes tragen neben der hochgedämmten Gebäudehülle auch der Holzpelletkessel zur Beheizung und Wasserbereitung und die Fotovoltaikanlage auf dem Dach bei, deren Stromertrag vorwiegend selbst genutzt wird. Die verbindenden Flachbauten mit begrünten Dächern zwischen den drei Häusern haben eine reine Holzfassade und sind mit Mineralwolle und Thermoholz verkleidet.

Der Klinikbetreiber hatte sich die Bevorzugung regionaler Unternehmen gewünscht: 70 Prozent der am Bau beteiligten 40 Betriebe stammen aus der Umgebung Wald-Michelbachs. Architekt Strümpfel lobt die gute Zusammenarbeit mit den örtlichen Handwerkern: "Eine Win- Win-Situation für alle."

Nina Voigt, Caparol

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