"Wir betreiben kein Dumping und als ein weltweit präsentes Unternehmen werden wir auch in Zukunft die Einhaltung fairer, internationaler Handelspraktiken hochhalten. Wir sind an der NASDAQ börsennotiert und somit vollständig transparent im Hinblick auf unsere Produktionskosten, die von einer der größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften geprüft und jedes Quartal veröffentlicht werden", erklärt Gregory E. Spanoudakis, President of European Operations bei Canadian Solar. "Wir hoffen, dass die Europäische Kommission erkennt, dass Strafzölle weder den Interessen der europäischen Solarindustrie noch der Europäischen Union dienen. Durch diese Initiative wird die Mehrheit der Branche verlieren, da sie lediglich von wenigen Vertretern der Industrie vorangetrieben wird und vor allem deren persönlichen Zielen dient", so Spanoudakis weiter.
Von den Strafzöllen wären vor allem tausende kleine und mittelständische Unternehmen betroffen, wie Installateure, Systementwickler, Ingenieure und Service-Techniker - das Rückgrat der europäischen Solarindustrie. Das Überleben der gesamten nachgeschalteten Industriezweige ist in Gefahr im Falle der Einführung protektionistischer Maßnahmen.
Im Kampf gegen den Klimawandel hat sich die Europäische Union das klare politische Ziel gesetzt, die Nutzung der Solarenergie auszuweiten und plant, bis 2020 den Anteil erneuerbarer Energien im Energie-Mix auf 20 Prozent zu erhöhen. Dumping-Strafzölle hingegen würden den Preis für Solarmodule erhöhen, mit direkten Auswirkungen auf die Nachfrage. Gerade private Hausbesitzer würden weniger Module auf ihren Dächern installieren und im Ergebnis würde weniger Solarenergie produziert. Dies steht eindeutig nicht im Einklang mit der Energiepolitik der Europäischen Union.
Canadian Solar wird auch weiterhin die Interessen einer globalen Industrie verteidigen, die darauf angewiesen ist, dass sich Unternehmen in einem innovationsfreundlichen Klima im Wettbewerb gegenüberstehen, um qualitativ hochwertige und bezahlbare Produkte zu entwickeln. "Auch während des derzeitigen wirtschaftlichen Konjunkturabschwungs bleiben wir dem europäischen Markt treu, schaffen weiter Arbeitsplätze und fördern Innovationen", bekräftigt Spanoudakis.