Das Programm umfasst Vorträge hochkarätiger Persönlichkeiten, Diskussionsrunden, Besuche renommierter Bildungseinrichtungen sowie mehrtägige Exkursionen nach Berlin, Alpbach in Österreich sowie Bozen in Italien. Um dabei das Zusammenspiel sämtlicher Bereiche des mehrstufigen Bildungssystems zu berücksichtigen, arbeiten die Teilnehmer in den drei Gruppen „Schule“, „Hochschule“ und „Weiterbildung“. Zu dem Team „Schule“ gehören auch sechs Teilnehmer des Modellprojekts job factory, bestehend aus Oberstufenschülern der Staatlichen Fachoberschule und Berufsoberschule Hof, der Robert-Bosch-Gesamtschule Hildesheim sowie dem Liceum St. Dubois Koszalin in Polen. Bereits seit März erproben die Schüler innovative Formen der Studien- und Berufsorientierung.
„Deutschland braucht Initiativen, in denen motivierte junge Menschen ihre Forderungen nach Bildungsgerechtigkeit und vertiefter Praxiserfahrung in die aktuelle Diskussion einbringen können“, erklärt Prof. Dr. Klaus Hurrelmann, Erziehungswissenschaftler an der Universität Bielefeld, Leiter und Autor der Shell-Jugendstudien, der die Arbeitsgruppe „Schule“ wissenschaftlich begleitet.
Die Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen werden als Vision „Bildungsmodelle für Deutschland und Europa im Jahr 2020“ im Rahmen eines Abschluss-Symposiums am 26. September 2008 in Berlin vor Gästen aus Wirtschaft, Politik, Hochschulen und Gesellschaft präsentiert und zur Diskussion gestellt.