Dabei galt es, die unterschiedlichen Sicherheitszonen optimal zu berücksichtigen. Die Parkplätze oder die Eingangsbereiche erfordern Systeme, die schnell und nahezu unbemerkt arbeiten, wobei an die Zuverlässigkeit zwar hohe, aber keine absoluten Anforderungen gestellt werden. Das ändert sich in den eigentlichen Sicherheitszonen, in denen Daten und Werte der Kunden lagern. Hier gilt Nulltoleranz.
Entsprechend gestuft sind die Systeme. Die Parkplätze werden von Videokameras erfasst, die mit einer Software zu Erkennung und Auswertung von Autonummern ausgestattet sind. Im Eingangsbereich tasten Laser die Gesichter der Mitarbeiter in den „Speedgates“ ab und erzeugen aus jeweils 40.000 Messpunkten dreidimensionale Modelle, die mit den hinterlegten Daten verglichen werden. Der Zutritt zu den Rechenzentren und Tresorräumen ist mit Iriskameras gesichert. Ein kurzer Blick genügt, um eine absolut sichere Identifikation zu gewährleisten. Diese Zuverlässigkeit beruht auf den 260 Merkmalen der Iris, die in Templates von 512 bytes dargestellt sind und eine Verwechselung mit anderen Personen ausschließen. Zudem kann niemand eine Iris fälschen, sich also eine Identität erschleichen. Somit ist die Iris der sicherste Ausweis der Welt. Insgesamt wurden bereits mehr als 50 Kameras zur Iriserfassung installiert, eine Gesamtzahl von 70 wird nach Abschluss aller Installationen erreicht sein. Dieses biometrische Identifikationsverfahren wird von der byometric systems AG bereitgestellt.
Als Generalunternehmer fungiert die Interflex AG, Schweiz, Ingersoll Rand Security Technologies. Interflex hat auch die Software geliefert, die die verschiedenen Systeme koordiniert und z.B. mit der Zutrittskontrolle eine Zeiterfassung verknüpft. So komplex die einzelnen eingesetzten Techniken und ihre Vernetzung auch sind, so flexibel lässt sich das Gesamtsystem erweitern.