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Drei Jahre ABG am Frankfurter Flughafen - eine realisierte Utopie.

Seit mittlerweile drei Jahren gibt es für registrierte Reisende am Frankfurter Flughafen die Möglichkeit mittels „automatisierter biometriegestützter Grenzkontrolle“ ohne Pass und Bordkarte zu reisen.

(PresseBox) (Frankfurt/Main, )
Vor exakt drei Jahren eröffnete der damalige Innenminister Otto Schily am Frankfurter Flughafen die „automatisierte biometriegestützte Grenzkontrolle“ ABG. Flugpassagiere, die in dem im Terminal A eingerichteten „Enrolmentcenter“ am Flughafen ihre Daten registrieren und ein Foto von ihrer Iris aufnehmen lassen, können seitdem mittels eines kurzen Blicks in eine Kamera die Grenzkontrolle im Self-Service erledigen. Ursprünglich war das Projekt auf sechs Monate und 10.000 Teilnehmer angelegt. Der Erfolg führte zu einer Ausdehnung von inzwischen mehr als drei Jahren. Ebenso stieg die Zahl der Teilnehmer auf über 20.000.

Das Experiment ist ebenso unspektakulär wie erfolgreich. Es könnte dazu führen, dass über die Dominanz der Fingerabdruckverfahren noch einmal nachgedacht wird. Die byometric systems AG, die für die ABG in Frankfurt die Hard- und Software liefert, weist beeindruckende Systemmerkmale auf. So werden von der Iris 260 Merkmale erfasst und verarbeitet. Gleichwohl sind die Datensätze klein und eignen sich deshalb ganz besonders gut zum Abgleich in extrem umfangreichen Datenbanken. Und weil die Iris ein perfekter Ausweis ist – erst bei 1078 Menschen gäbe es biometrische Zwillinge, während die Zahl der Weltbevölkerung gegenwärtig 1010 beträgt – bräuchten Reisende in Zukunft keinen Pass mehr. Das hat man auch bei der Privatbank Pictet & Cie in Genf erkannt und ein Zutrittssystem für 1500 Mitarbeiter auf verschiedene Biometrien gegründet, ganz ohne Cards und Codes. Die besonders sensiblen Bereiche werden mit den Systemen der byometric systems AG abgesichert.

Auch die USA verlassen sich nicht mehr allein auf Fingerabdrücke bei Grenzkontrollen und setzen an einzelnen Übergängen die Iriserkennung ein. Ebenso kommt die Iriserkennung bei der Repatriierung afghanischer Bürger, bei der Einreisekontrolle in die Vereinigten Arabischen Emirate und bei der Absicherung von Schutzzonen im Irak durch die US-Army zum Einsatz. Im gesamten Biometriemarkt hat die Iris zwar noch einen geringen Marktanteil. Führend ist die älteste biometrische Methode, die Nutzung des Fingerabdrucks. Aber zunehmend erkennen auch Unternehmen wie Fluggesellschaften das enorme Potential, das die Iris birgt. Unübertroffene Zuverlässigkeit kann Tickets und Bordkarten auf Dauer überflüssig machen. Noch ist es eine Utopie, in wenigen Jahren kann es schon geübte Praxis sein: die Reise anzutreten ohne mitzuführende Reisedokumente. Der Blick in die Kameras reicht, um einzuchecken und Grenzen zu passieren. Wenn das einmal realisiert worden ist, wird man darauf nicht mehr verzichten wollen. Die ABG am Flughafen Frankfurt ist ein Anfang. Aber diese erfolgreiche Erprobung öffnet das Tor in eine Zukunft, in der die Erfordernisse sicherer Identifikation mit dem Wunsch nach möglichst geringer Kontrollbelästigung in Einklang gebracht werden.

byometric systems AG

Die byometric® systems AG mit Firmensitz in Ainring/Bayern entwickelt und vertreibt seit 2001 auf der Iriserkennung basierende, anwendungsorientierte Lösungen für die Informations- und Zutrittssicherheit. Bei den realisierten Projekten für die Zutrittskontrolle mit Iriserkennung ist die byometric® systems AG in Europa ein marktführender Anbieter. Viele namhafte Kunden vertrauen auf die Irissysteme aus dem Hause byometric®. Unter den realisierten Projekten findet sich u.a. die "Automatisierte biometriegestützte Grenzkontrolle" (ABG) am Frankfurter Flughafen, an der seit Februar 2004 über 20.000 registrierte Vielflieger teilnehmen.

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