Einsatz finden die Messverstärker überall, wo das Ausgangssignal von DMS-Sensoren, wie z.B. Kraft-, Druck- oder auch Drehmomentsensoren nicht direkt weiterverarbeitet werden kann und in ein verstärktes Spannungssignal gewandelt werden muss. Das so aufbereitete Messsignal kann in einer entsprechenden Steuerungseinheit skaliert und verarbeitet werden. Typische Anwendungsfelder sind z.B. Fertigungsautomaten, Labor- und Feldmessungen sowie die Integration mittels Platine in eigene Schaltungen.
Modernste Elektronik erlaubt ein hohes Maß an Flexibilität bei der Auswahl des Eingangsspannungsbereiches. So können DMS-basierende Sensoren mit Empfindlichkeiten von 0,5...30 mV/V sehr einfach angeschlossen werden. Die Ausgangsspannung kann zwischen 5 und 10 V gewählt werden. Die hohe Grenzfrequenz von 1 kHz erlaubt auch hochdynamische Messungen. Für die Integration ist eine Versorgungsspannung von 15-30 V erforderlich.
In der Mehrkanalversion lassen sich bis zu vier Messkanäle in einem Gehäuse realisieren. Standardmäßig kann die Montage problemlos auf einer DIN-Tragschiene im industriellen Umfeld erfolgen, z.B. im Schaltschrank oder auch in direkter Nähe des Sensors. Als In-Line-Messverstärker in IP 67-Ausführung lässt sich die Einkanalversion auch in rauer Umgebung außerhalb des Schaltschrankes in die Applikation integrieren. Und als Single-Platinenversion ist der Messverstärker für die Integration in anwendungs- und kundenspezifische Gehäuseformen erhältlich.
Der Messverstärker arbeitet mit nahezu allen bei burster erhältlichen DMS-Sensoren und kann auf Wunsch entsprechend auf den Sensor abgeglichen werden. Darüber hinaus sind Werkskalibrierschein oder DKD-Schein für die Messkette optional erhältlich.