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Bundesverband WindEnergie begrüßt Windatlas in Baden-Württemberg

(PresseBox) (Berlin, )
Im Auftrag des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg hat die TÜV Süd Industrie Service GmbH einen Windatlas für Baden-Württemberg erstellt. "Der Windatlas schafft erstmals eine verlässliche Datengrundlage für die Windenergienutzung in Baden-Württemberg. Regionalen und kommunalen Planern steht nun eine Planungshilfe für den dringend notwendigen Ausbau der Windenergie im Südwesten Deutschlands zur Verfügung", erklärte Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands WindEnergie.

Der heute in Stuttgart von Landeswirtschaftsminister Ernst Pfister vorgestellte Windatlas liefert aufgrund der hohen Anzahl von Winddaten und mittels moderner Wind-Software eine gute Basis für die Identifizierung von windhöffigen Standorten in Baden-Württemberg. Damit erhalten die Regionalverbände aktuelle Daten zur Identifizierung und Ausweisung von Vorranggebieten zur Windkraftnutzung. "Der Windatlas räumt mit den hartnäckigen, aber falschen Vorbehalten gegen die Nutzung der Windenergie im Ländle auf. Er zeigt deutlich, dass auch im Südwesten Deutschlands genug Wind zur Stromerzeugung weht", betonte Albers.

Ein detaillierter Blick in den Windatlas zeigt, dass die qualitativ besten Windkraftstandorte in den Höhenlagen des Schwarzwalds liegen. Es handelt sich hier zwar um kleine Flächen, aber aufgrund der hohen Windgeschwindigkeiten sind hier sehr hohe Erträge an umweltfreundlich erzeugtem Strom möglich. Wenige Windenergieanlagen erzielen in diesen Lagen einen beachtlich hohen Stromertrag, der den Vergleich mit Windrädern in Küstennähe nicht scheuen muss.

Daneben gibt es in weiten Gebieten des östlichen Landesteils genug Wind, um Windkraftanlagen wirtschaftlich zu betreiben. Auch in Schwaben liegt ein erhebliches Potenzial für die moderne Windenergienutzung. Zusätzlich gibt es auf der Windpotenzialkarte eine größere Zahl von dunklen Flecken, also eng begrenzte Gebiete mit guter Windhöffigkeit. Diese "Hot Spots" sollen im Rahmen der weiteren Verfeinerung der Windpotenzialkarte noch genauer identifiziert werden. Hier sind weitere Windpotenziale absehbar. Nach Ansicht des BWE können in Baden-Württemberg mit etwa 3250 Megawatt installierter Windleistung mindestens 10 Prozent des Strombedarfs aus Windkraft erzeugt werden. Zum Vergleich: Heute erzeugen 460 Megawatt Windenergieleistung gerade einmal 0,7 Prozent des Strombedarfs in Baden-Württemberg.

"Der heute vorgestellte Windatlas zeigt, dass es für einen ambitionierten Ausbau der Windenergie in Baden-Württemberg mehr als genug geeignete Standorte gibt. Für die Regionalplanung kommt es jetzt darauf an, lieber weniger Anlagen an guten Standorten als viele Anlagen an mittelprächtigen Standorten in die künftig auszuweisenden Vorranggebiete aufzunehmen. Eine solche Regionalplanung greift behutsam in das Landschaftsbild ein und erhöht so die notwendige Akzeptanz der Bevölkerung vor Ort", so Albers.

Hintergrund zur Methode des Windatlas:

Der heute vorgestellte Windatlas hat die Windhöffigkeit für verschiedene (Naben-) Höhen über Grund im Raster 250 Meter berechnet. In einer zweiten Phase bis zum Frühjahr 2011 werden detaillierte Bestimmungen des Windpotenzials für die zwölf Regionen Baden-Württembergs vorgenommen, wobei die jeweiligen windhöffigen Lagen im Raster 50 Meter besonders genau untersucht werden. Die Windverläufe werden abschließend in einen gängigen Kartenmaßstab übertragen. Weitere Einzelheiten beim Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg unter http://www.wm.baden-wuerttemberg.de/... .

Bundesverband WindEnergie e.V.

Der Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) ist Partner von 2.500 Unternehmen der Branche und vertritt rund 20.000 Mitglieder. Unter seinem Dach befinden sich Betreiber und Hersteller von Windenergieanlagen, Planungsbüros, aber auch Wissenschaftler, Ingenieure, Techniker, Juristen und Förderer der Windenergie. Rund 20.000 MW der in Deutschland installierten Leistung werden durch den BWE repräsentiert. Der BWE ist die starke Stimme für den Wind in Deutschland und der Schrittmacher für eine erneuerbare Energiepolitik. Mehr über den BWE im Internet: http://www.wind-energie.de und www.eeg-aktuell.de.

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