Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 512253

Bundesverband WindEnergie e.V. Neustädtische Kirchstraße 6 10117 Berlin, Deutschland http://www.wind-energie.de
Ansprechpartner:in Herr Alexander Sewohl +49 30 212341251
Logo der Firma Bundesverband WindEnergie e.V.
Bundesverband WindEnergie e.V.

Albers: Mit nationalem Netzentwicklungsplan muss endlich Bewegung in Netzausbau kommen

(PresseBox) (Berlin, )
Dass die Bundeskanzlerin gestern mit dem Besuch bei der Bundesnetzagentur die Energiewende und den Netzausbau zur Chefsache gemacht hat, ist ein gutes Zeichen. Der Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) begrüßt außerdem, dass sich Angela Merkel vor dem Hintergrund der Berichterstattung vom Wochenende noch einmal klar zur Energiewende und zum Atomausstieg bekannt hat.

Der heute von den Netzbetreibern vorgelegte Entwurf eines nationalen Netzentwicklungsplanes zeigt, dass beim Netzausbau zwar große Aufgaben vor uns liegen, aber diese auch machbar sind: "Die Netze sind die Achillesverse der Energiewende. Mit dem nationalen Netzentwicklungsplan kommt jetzt hoffentlich mehr Bewegung in den Netzausbau. Der Plan zeigt klar, welche Hausaufgaben die Übertragungsnetzbetreiber zügig zu erledigen haben", betont BWE-Präsident Hermann Albers. Die Windbranche sieht sich selbst auch in der Verantwortung, Lösungen im Bereich des Netzausbaus zu liefern. "Mit der Studie zu den Einspeisenetzen, die wir jüngst vorgelegt haben, zeigen wir, wie die Windparkbetreiber selbst Einspeisenetze bauen können und so für Entlastungen auf der Verteilernetzebene (110 kV) sorgen," erklärt Albers. Zur Beschleunigung des Ausbaus der 110 kV-Ebene fordert der BWE des Weiteren die ausschließliche Verwendung von Erdkabeln. Auf allen Netzebenen sollten außerdem zur Ertüchtigung vorhandener Trassen moderne Hochtemperaturleiter zum Einsatz kommen. Die beiden genannten Maßnahmen bieten enormes Potenzial für eine Beschleunigung des Netzausbaus.

Aus Sicht des BWE ist es wichtig, dass das heute vorgestellte Investitionsvolumen für den Übertragungsnetzausbau in Relation zum Nutzen der Energiewende gesetzt wird: "Es handelt sich hierbei um eine nachhaltige Investition, mit der Deutschlands Stromnetze fit für die Zukunft gemacht werden. Denn nicht nur der Ausbau der Erneuerbaren Energien, sondern auch die verstärkte Anbindung ans europäische Netz sowie die künftige Einspeisung durch neue konventionelle Kraftwerke stellen Anforderungen, die das heute vollkommen überalterte Netz nicht mehr bewältigen kann. Eine alleinige Zuschreibung der Kosten des Netzausbaus auf die Erneuerbaren Energien ist daher nicht sachgerecht. Des Weiteren zieht die Energiewende massive positive Effekte für Deutschlands Volkswirtschaft nach sich", so Albers. Entscheidend ist daher, dass der Netzausbau an die Bedürfnisse der Erneuerbaren angepasst werden muss und nicht umgekehrt. Denn klar ist: Die Politik muss weiterhin die Marschrichtung und -geschwindigkeit vorgeben, mit der die Netzbetreiber den Netzausbau realisieren müssen. Das gilt sowohl für die Übertragungs- als auch für die Verteilernetzbetreiber. Sollten die Netzbetreiber auch weiterhin ihrer Ausbaupflicht nicht nachkommen, hält der BWE die Gründung einer Bundesnetz-AG, an der der Bund größter Anteilseigner ist, für sinvoll.

Bundesverband WindEnergie e.V.

Der Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) ist Partner von über 3.000 Unternehmen der Branche und vertritt rund 20.000 Mitglieder. Im BWE sind Know-how und Erfahrung der gesamten Branche konzentriert. Damit ist er erster Ansprechpartner für Politik und Wirtschaft, Wissenschaft und Medien.

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@pressebox.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@pressebox.de.