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Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE)

BEE: Erneuerbare Energien bringen Klimaschutz in der EU voran / Ausbau-Richtlinie setzt Maßstäbe

(PresseBox) (Berlin, )
Morgen verhandeln die Staats- und Regierungschefs der 27 Mitgliedsländer abschließend über das Klima- und Energiepaket der EU. Während aufgrund massiver Widerstände aus Teilen der Industrie dramatische Verwässerungen beim Emissionshandel und den Grenzwerten für die Autoindustrie drohen, gibt es im Bereich der Erneuerbaren Energien ein äußerst positives Signal, konstatiert der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE). Deren Ausbau könne zügig voranschreiten und damit einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz leisten, wenn die gestern von Rat, Kommission und Parlament gebilligte EU-Richtlinie entsprechend umgesetzt werde.

"Die EU-Richtlinie über den Ausbau Erneuerbarer Energie setzt Maßstäbe für die Energieversorgung der Zukunft", erklärt Dietmar Schütz, Präsident des BEE. "Wir erwarten, dass die Regierungschefs die von den EU-Institutionen beschlossene Regelung eins zu eins in das Klima- und Energiepaket übernehmen. Denn der Ausbau der Erneuerbaren Energien in ganz Europa bringt einen steigenden Beitrag zum Klimaschutz." Bereits heute vermeide der Einsatz Erneuerbarer Energien allein in Deutschland jährlich über 115 Millionen Tonnen CO2, 2020 werden es rund 270 Millionen Tonnen sein. "Dieses Wachstum Erneuerbarer Energien bedeutet eine immense Entlastung für die heimische Industrie, die ansonsten deutlich mehr CO2-Zertifikate einkaufen müsste", so Schütz.

Die EU-Richtlinie enthält erstmals verbindliche Ziele zum Ausbau Erneuerbarer Energien für alle Mitgliedstaaten. Bis 2020 müssen demnach mindestens 20 Prozent des gesamten Energieverbrauchs in der EU aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden. Zudem garantiert die Regelung den Fortbestand nationaler Fördermodelle. Die Einspeisevergütung, die in Deutschland entwickelt und inzwischen in den meisten EU-Staaten implementiert wurde, kann ihre Erfolgsgeschichte damit ungehindert fortschreiben. Hierfür hatten sich die Verbände der Erneuerbaren Energien und insbesondere das Bundesumweltministerium in Brüssel vehement eingesetzt.

Auch im Mobilitätssektor ist ein Kompromiss gefunden worden, der den Ausbau Erneuerbarer Energien vorantreiben wird. Bis 2020 müssen in diesem Bereich mindestens 10 Prozent des Energieverbrauchs mit Erneuerbaren Energien gedeckt werden. Den Hauptteil werden dabei Biokraftstoffe übernehmen. Schütz: "Die deutsche Biokraftstoffindustrie kann ihren Beitrag zu diesem Ziel leisten. Der Bundestag muss hierzu die von der Regierung vorgeschlagene Absenkung der Biokraftstoffquoten von 6,25 auf 5,25 Prozent unbedingt korrigieren. Die wäre absolut kontraproduktiv."

Wenn die Richtlinie wie vorgesehen in das Klima- und Energiepaket der EU aufgenommen werde, könnten die Erneuerbaren Energien in Europa ihre Vorreiterrolle für Innovation und Klimaschutz weiter ausbauen. "Die Branche zeigt, dass wirtschaftlicher Erfolg und Klimaschutz keine Gegensätze sind. Dieses wichtige Signal aus Brüssel muss morgen nach Posen zu den internationalen Klimaverhandlungen gesandt werden", verlangt Schütz.
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