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Hype oder Zukunft?

Sektorkopplung mit strombasierten Kraftstoffen

(PresseBox) (Bonn, )
Auf dem 15. Internationalen Fachkongress für erneuerbare Mobilität werden zahlreiche Parallelforen den verschiedenen technischen und ökonomischen Themen der Antriebe von morgen gewidmet sein. Strombasierte Kraftstoffe als Verbindung zwischen Elektrizitäts- und Transportsektor (Sektorkopplung), stehen am zweiten Tag des Fachkongresses, am 23. Januar 2018, um 9.00 Uhr, im Mittelpunkt eines Parallelforums mit Experten von verschiedenen Unternehmen und Forschungseinrichtungen.

Mit Beginn des Jahres 2017 hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) die Förderinitiative „Energiewende im Verkehr: Sektorkopplung durch die Nutzung strombasierter Kraftstoffe“ gestartet. Für die kommenden drei Jahre stellt das BMWi rund 130 Millionen Euro bereit und setzt damit Anreize für die Nutzung von Synergien durch Forschung in der technologischen und innovationspolitischen Verzahnung der Energiewirtschaft mit dem Verkehrssektor und der maritimen Wirtschaft. Der Fokus der Förderung liegt auf Projekten zur Herstellung und Nutzung von alternativen, strombasierten Kraftstoffen und der Einbindung der neuen Technologien in die Energiewirtschaft. Die strombasierten Kraftstoffe sollen in Pkw, Lkw, Schiffen, Baumaschinen oder in stationären Industriemotoren genutzt werden. Gleichzeitig investieren Unternehmen der Energiewirtschaft, der Fahrzeug- und der Zulieferindustrie beachtliche Summen in diese Perspektive, die die Zukunft des Verbrennungsmotors mitbestimmen wird.

Kraftstoffe auf Strombasis befinden sich erst im Projektstadium. Die Kommerzialisierung und der damit verbundene Markthochlauf werden spürbar aber erst langfristig zum Klimaschutz beitragen können. Treibhausgasemissionen können nur dann vermieden werden, wenn Strom aus erneuerbaren Energien zur Erzeugung von Kraftstoffen wie Wasserstoff, synthetische Flüssigkraftstoffe oder Methan herangezogen wird.

Die Vorträge im Parallelforum „Strombasierte Kraftstoffe – Verbindung zwischen Elektrizitäts- und Transportsektor“ präsentieren den Stand der Forschung und den Entwicklungsrahmen für die zukünftige Nutzung:

Dr. Alexander Tremel (Siemens AG) sieht strombasierte Kraftstoffe als wichtiges Bindeglied zwischen Elektrizitätswirtschaft und Verkehrssektor sowie als bedeutenden Faktor für das Gelingen einer Sektorkopplung.

Sebastian Becker (sunfire AG) beschreibt den aktuellen Stand und die nächsten Schritte in der Umwandlung von Power-to-Liquids. Die reversible Hochtemperatur-Elektrolyse (RSOC) ermöglicht diesen Übergang vom Stromsektor in den Kraftstoffsektor. Sie vereint Brennstoffzelle und Elektrolyse in einer Anlage und produziert aus Wind- oder Solarstrom grünen Wasserstoff.

Stephan Schmidt (Chemieanlagenbau Chemnitz GmbH) zeigt die technologischen Möglichkeiten der Herstellung von synthetischem Benzin auf.

Horst Fehrenbach (ifeu Institut für Energie-und Umweltforschung Heidelberg) analysiert die Klimabilanz verschiedener Antriebssysteme. Im Fokus der Betrachtung stehen fossile Kraftstoffe, Biokraftstoffe, Power-to-X und batteriebetriebene Fahrzeuge.

Karin Naumann (DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gGmbH) vergleicht in ihrem Vortrag verschiedene Arten erneuerbarer Kraftstoffe. Hierbei steht ein grundsätzlicher Systemvergleich zwischen Biomass-to-X und Power-to-X im Vordergrund.

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Kraftstoffe der Zukunft
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