Staatssekretär Homann: "Inzwischen ist die Dii wahrhaftig eine internationale Initiative geworden. Es gibt aber noch viel zu tun, bevor der erste Strom fließen kann. Daher ist die Industrieinitiative gefordert, möglichst bald konkrete Planungen und Zahlen für erste Referenzprojekte vorzulegen. Dann kann die Politik die entsprechenden Rahmenbedingungen prüfen und schaffen."
Nach dem Energiekonzept der Bundesregierung wird Deutschland langfristig seinen Strombedarf aus erneuerbaren Quellen unter anderem auch aus Importen decken müssen. Das Energiekonzept gibt der Bundesregierung deswegen auf, die Rahmenbedingungen für die Umsetzung des Desertec-Vorhabens zu identifizieren.
Staatssekretär Homann plädierte dafür, die Kooperation mit den nordafrikanischen Partnern zu vertiefen. Er hob die Chancen hervor, die DESERTEC nicht nur für die Industrie, sondern auch für die Erzeugerländer bietet, und nannte in diesem Zusammenhang unter anderem die Teilhabe an Wertschöpfung, Know-How und Technologien.