"Nicaragua weist eine stabile Wirtschaftslage auf. Das Land bietet im regionalen Vergleich günstige Investitionsbedingungen sowie eine verlässliche Wirtschaftspolitik. Bereits im Land tätige deutsche Investoren weiten derzeit ihre Engagements stark aus", betonte Staatssekretär Beckmeyer. "Die ausländischen Direktinvestitionen erfuhren in 2013 einen Zuwachs von 15 %. Das ist eine erfreuliche Zahl und sie spiegelt das Vertrauen ausländischer Unternehmer in die wirtschaftliche Entwicklung des Landes wieder."
"Die nicaraguanische Regierung beabsichtigt, erneuerbare Energien in stärkerem Maße als bisher zu fördern und setzt dabei neben Wasserkraft auf Solar, Wind und Geothermie. Das Land bietet durch seine naturräumlichen Gegebenheiten gute Voraussetzungen für diese alternativen Energieträger. Im Bereich der Energiepolitik bestehen aus deutscher Sicht Möglichkeiten für Kooperationen."
Nicaragua war das erste Land unter den sechs zentralamerikanischen teilnehmenden Republiken, das 2013 ein Freihandelsabkommen mit der Europäischen Union ratifiziert hat. Es ist das erste Abkommen, das die EU mit einer Region geschlossen hat. "Das Abkommen bietet zusätzliche Impulse für Engagements im Land", unterstrich Staatssekretär Beckmeyer in dem Gespräch mit Minister Dr. Oquist. An dem Treffen im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie nahm auch die Botschafterin der Republik Nicaragua in Deutschland, Karla Luzette Betata Brenes, teil.