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Rösler: "Der BMWi-Qualifizierungsmonitor zeigt: Die Ausbildungssituation verbessert sich für Bewerber."

(PresseBox) (Berlin, )
Der Qualifizierungsmonitor des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi), ein Monitoring zur Ausbildungs- und Qualifizierungssituation der deutschen Wirtschaft, kommt zu dem Ergebnis: Die Ausbildungssituation hat sich aus Sicht der Bewerber in diesem Jahr stark verbessert. Im Ausbildungsjahr 2011 werden aufgrund der guten Konjunktur und der demographischen Entwicklung mehr Ausbildungsplätze als im Vorjahr zur Verfügung stehen. Für die Unternehmen wird es hingegen deutlich schwieriger, freie Ausbildungsstellen entsprechend zu besetzen.

Bundeswirtschaftsminister Rösler: "Der gegenwärtige und zukünftige Fachkräftebedarf ist eine große Herausforderung, für die wir alle Kräfte bündeln müssen. Der Nationale Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs leistet hierfür einen wesentlichen Beitrag. Um das Potenzial an Nachwuchskräften bestmöglich auszuschöpfen und im Pakt die richtigen Weichen für die Zukunft zu stellen, bedarf es aktueller und zielgenauer Informationen zur Situation auf dem Ausbildungsmarkt. Diese liefert das Wirtschaftsministerium mit dem Qualifizierungsmonitoring, das gemeinsam mit dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln und der IW Consult GmbH durchgeführt wurde.

Die Ergebnisse der Unternehmensbefragung belegen das starke Ausbildungsengagement der Unternehmen. Darüber hinaus beschäftigt mehr als jedes vierte ausbildungsaktive Unternehmen Auszubildende mit Migrationshintergrund oder Altbewerber und jedes zweite bietet Nachhilfe oder Stützunterricht zur gezielten Förderung an. Um kleine und mittlere Unternehmen bei ihrer Strategie zur Fachkräftesicherung zu unterstützen, habe ich das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung beim Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft e.V. (RKW) eingerichtet. Dieses bundesweite Netzwerk gibt personalstrategische Hilfestellung und fördert so das Engagement der Unternehmen."

Ergänzende Hintergrundinformationen:

Für den Qualifizierungsmonitor wurden knapp 1000 Unternehmen zu ihrer Ausbildungssituation befragt. Für das Jahr 2011 plant mehr als ein Viertel der ausbildenden Unternehmen, zusätzliche Ausbildungsplätze im Vergleich zum Vorjahr anzubieten. Die Zahl der Ausbildungs-Neuverträge ist um 10 Prozent gestiegen. Auch die Zahl der unbesetzten Stellen bei den Agenturen und Jobcentern ist bis Ende Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17 Prozent deutlich angewachsen. Die Zahl der unversorgten Bewerber liegt unter dem Vorjahreswert (6 Prozent).

Rund 37 Prozent der Unternehmen gaben an, dass ihre Rekrutierungsschwierigkeiten im Jahr 2011 größer sind als noch im Jahr 2010. Bereits im Jahr 2010 konnte mehr als jedes fünfte suchende Unternehmen die angebotenen Ausbildungsstellen nicht besetzen. Dabei berichten kleine Unternehmen häufiger von Rekrutierungsproblemen als die Großen. Das Qualifizierungsmonitoring hat zudem ergeben, dass zwei Drittel der ausbildungsaktiven Unternehmen Praktika im Rahmen der Berufsvorbereitung anbieten. Jedes sechste Unternehmen ist im Bereich der Einstiegsqualifizierungen aktiv und in mehr als einem Viertel wird den Auszubildenden und Praktikanten der Zugang zu ausbildungsbegleitenden Hilfen ermöglicht.

Der Großteil der Unternehmen hält neue oder angepasste Maßnahmen zur Unterstützung bei der Qualifizierung spezifischer Zielgruppen für sinnvoll. Das Vorhaben, die Berufsvorbereitung besser mit schulischen Förderangeboten zu verzahnen, schneidet im Urteil der Unternehmen mit Abstand am positivsten ab: Acht von Zehn der Befragten sieht diese Maßnahme als sinnvoll an. Es folgt der Wunsch, Ausbildungsbegleitende Hilfen als verlässliches Regelangebot zu implementieren. Externe Beratung oder Coaching für Ausbilder vor Ort in den Betrieben zur Förderung spezifischer Zielgruppen halten mehr als sechs von zehn Unternehmen für förderlich. Die Umsetzung dieser Maßnahmen würde auch zu einer Steigerung des Ausbildungsengagements führen. So würde fast jedes sechste Unternehmen auf jeden Fall das Angebot an Plätzen in der betrieblichen Berufsvorbereitung erhöhen, wenn der praktische Teil besser mit den schulischen Förderangeboten verzahnt würde.
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