Ziel der Plattform ist, Deutschland bis 2020 nicht nur zum Leitmarkt, sondern auch zum Leitanbieter für Elektromobilität zu machen.
Dr. Bernhard Heitzer, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, sagte anlässlich der ersten Sitzung: "Wir verfügen in Deutschland über ein dichtes Netz von kleinen und großen Unternehmen, von Wirtschaft und Wissenschaft. Mit diesem Pfund müssen wir wuchern. Hier sehe ich auch eine wichtige Aufgabe der Plattform."
Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, betonte: "Wir beschäftigen uns nicht mit einer abstrakten Technologiefrage. Im Kern geht es darum, wie das Verkehrssystem der Zukunft aussehen soll. Das ist ein technologischer Kraftakt und ein Paradigmenwechsel, der nicht über Nacht und nicht von einzelnen Akteuren alleine in Gang gesetzt werden kann. Wir haben deshalb mit der Gründung der Nationalen Plattform den Schulterschluss mit Vertretern aus Politik, Industrie, Wissenschaft und Verbraucherverbänden organisiert."
Beim Thema Elektromobilität stellen sich neue Fragen, die jetzt in den sieben Arbeitsgruppen der NPE vertieft werden sollen.Beispiele für die Themenvielfalt der NPE sind Stromerzeugung, Stromversorgung, Batterietechnik, neue Antriebskonzepte, Normierung und berufliche Qualifizierung. Die Arbeitsgruppen sollen bis November erste Arbeitsergebnisse vorlegen.
Staatssekretär Heitzer: "Wir machen uns heute konkret an die Aufgaben. Dafür brauchen wir viel Sachverstand, der in der Plattform versammelt ist. Elektromobilität bietet enorme Chancen für Verkehr, Industrie und Umwelt. Dieses Potential müssen wir nutzen. Ich erwarte von der Nationalen Plattform schnelle Ergebnisse."