Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle, in seinem Editorial: "Die deutsche Binnenwirtschaft profitiert von der starken Stellung der deutschen Industrie im Ausland. Anteilseigner und Arbeitnehmer in den exportorientierten Unternehmen einschließlich der Zulieferer profitieren von höheren und im gesamtwirtschaftlichen Vergleich überdurchschnittlich steigenden Einkommen. Das erhöht die Konsum- und die Investitionsnachfrage. Die deutsche Wirtschaftspolitik sieht es als ihre Kernaufgabe an, den Wohlstand und damit die Binnennachfrage in Deutschland zu erhöhen."
Übergreifendes Thema des Monatsberichts ist die Energiepolitik. Der Monatsbericht beginnt mit einer Analyse der Erdölpreise, die durch ein komplexes System von Einflussfaktoren bestimmt werden, in dem neben Angebot und Nachfrage am physischen Ölmarkt zunehmend auch die Finanzmärkte eine Rolle spielen.
Die Klimaschutzpolitik der Bundesregierung und der EU muss wirtschaftspolitisch bedeutsame Rückwirkungen berücksichtigen. International ungleichgewichtiger Klimaschutz stellt ein Risiko für die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts dar und könnte die industrielle Produktion und Beschäftigung in Deutschland gefährden. Der zweite Beitrag erläutert diese Zusammenhänge.
Im Februar hat der deutschfranzösische Ministerrat in Paris den Startschuss für eine gemeinsame Satellitenmission gegeben. Deren Ziel ist es, Entstehung und Verbreitung des Treibhausgases Methan weltweit zu überwachen. In den Schlaglichtern wird darüber berichtet.
Zwei weitere Beiträge befassen sich mit Angeboten der Energieberatung und neuen Lösungen für die Sicherheit der Energieversorgung sowie deren Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit.