Der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Stefan Kapferer: "Wir haben in Deutschland sehr ambitionierte Ziele zur Steigerung der Energieeffizienz. Die Umsetzung der EU-Energieeffizienzrichtlinie werden wir dazu nutzen, unsere erfolgreiche Politik fortzuführen. Wir setzen dabei auf marktorientierte Lösungen und die Weiterentwicklung des Markts für Energiedienstleistungen. Das in der Richtlinie verankerte Gebot der Wirtschaftlichkeit haben wir fest im Blick und lehnen daher unwirtschaftliche Maßnahmen ab. Für die Akzeptanz der Energiewende muss neue Bürokratie so weit wie möglich verhindert werden. Energie muss auch in Zukunft bezahlbar bleiben. Auf dieser Grundlinie werden wir nun konkrete Umsetzungsvorschläge erarbeiten, die unsere Ausgangssituation und unsere Rahmenbedingungen berücksichtigen."
Die Mitgliedstaaten haben nach Inkrafttreten 18 Monate Zeit, um die Richtlinie in nationales Recht umzusetzen. In Deutschland wird das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie diese Umsetzung innerhalb der Bundesregierung koordinieren.