Bundesminister Glos unterstützte damit den Nationalen Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland, dessen Partner sich heute bei Unternehmen, Freiberuflern und Behörden um die Schaffung von Ausbildungsplätzen bemühen.
Der 2004 geschlossene Nationale Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs hat überall im Land erfolgreich viele Aktivitäten angestoßen. Wirtschaft und Bundesregierung haben deutlich gemacht, dass sie sich gemeinsam für mehr Ausbildungsplätze einsetzen wollen.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie wird dieses Engagement flankieren:
Ab dem 1. August, also noch vor Beginn des neuen Ausbildungsjahres, werden fünf neue und vierzehn modernisierte Ausbildungsordnungen in Kraft treten.
Es werden schlankere, einfachere Ausbildungsordnungen und verständliche Berufsbezeichnungen eingeführt.
Zweijährige Ausbildungsberufe sollen vermehrt angeboten werden. Dies bietet gerade für mittelständische Betriebe, die oftmals nur "auf Sicht" ausbilden können, neue Ausbildungschancen.
Bundesminister Glos: "Ich appelliere deshalb an alle Betriebe in unserem Land: Sehen Sie Ausbildung nicht als Kostenbelastung, sondern als Investition in die Zukunft. Jugendliche, die keinen Ausbildungsplatz finden, werden uns in der Zukunft als Fachkräfte fehlen!
An die Jugendlichen richte ich die herzliche Bitte: Nutzt die große Vielfalt der angebotenen Berufe! Es muss nicht immer einer der zehn am meisten gefragten Berufe sein, auf die sich fast ein Drittel aller jungen Leute konzentriert. Zeigt Flexibilität und Mobilitätsbereitschaft! Dann verbessert Ihr Eure Chancen am Ausbildungsmarkt!"