Der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Jochen Homann: "Die Entwicklung der Gemeinde Bad Schlema nach 1990 macht in herausragender Weise deutlich, dass die von der Bundesregierung bereitgestellten großen finanziellen Mittel für die Sanierungsarbeiten der Wismut GmbH sinnvoll und nachhaltig eingesetzt werden. Die Sanierung der Hinterlassenschaften des Uranerzbergbaus am Standort Schlema durch die bundeseigene Wismut GmbH hat die Entwicklung der Gemeinde zu einem Kurbad erst möglich gemacht. Dort haben wir gemeinsam mit allen Beteiligten unser Ziel fast erreicht, für die Menschen in den vom ehemaligen Uranerzbergbau geschädigten Regionen intakte Umwelt- und Lebensverhältnisse wieder herzustellen. Die Sanierungsarbeiten sind hier bereits zu über 80 % abgeschlossen. Dafür möchte ich allen Beteiligten danken und den Preisträgern herzlich gratulieren. Der Belegschaft der Wismut spreche ich meine Anerkennung für dieses großartigen Leistungen aus."
Der Bund hat für die Sanierungsarbeiten allein am Standort Schlema etwa 750 Millionen Euro ausgegeben. Insgesamt hat der Bund bisher für die Sanierung der Wismut in Sachsen und Thüringen über 5 Mrd. Euro bereitgestellt. Die Wismut GmbH beschäftigt derzeit noch etwa 1.700 Mitarbeiter. Die Sanierungsarbeiten werden im Wesentlichen im Jahr 2015 abgeschlossen sein.