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Entwicklung des Auftragseingangs in der Industrie im Oktober 2009

(PresseBox) (Berlin, )
Die Auftragseingänge in der Industrie sind vorläufigen Angaben zufolge im Oktober preis- und saisonbereinigt um 2,1 % gesunken. Im Vormonat waren sie aufwärts revidiert um 1,3 % angestiegen. Der Umfang an Großaufträgen war für einen Oktober stark unterdurchschnittlich. Maßgeblich für den Rückgang der Bestellungen war vor allem das Nachlassen der Auslandsnachfrage um 3,5 %. Die Inlandsaufträge waren leicht um 0,5 % rückläufig. Mit Blick auf die industriellen Hauptgruppen verzeichneten die Auftragseingänge bei den Herstellern von Investitionsgütern mit -4,5 % die stärksten Einbußen. Hier machte sich die kräftige Abnahme der Bestellungen im Fahrzeugbau bemerkbar. Die Vorleistungsgüterproduzenten konnten einen leichten Zuwachs an Bestellungen um 0,7 % verbuchen. Die Nachfrage nach Konsumgütern schwächte sich geringfügig um 0,3 % ab.

Im Zweimonatsvergleich (September/Oktober gegenüber Juli/August) nahm das Ordervolumen weiter um 1,2 % zu. Dies war allein dem kräftigen Anstieg der Auslandsnachfrage um 5,2 % zu verdanken. Die Inlandsnachfrage ging um 3,1 % zurück. Differenziert nach industriellen Hauptgruppen verzeichnen die Vorleistungs- und Konsumgüterproduzenten Nachfragezuwächse von 1,9 % bzw. 5,3 %, wogegen die Bestellungen für Investitionsgüter sich kaum nennenswert veränderten (-0,1 %). Einem starken Rückgang inländischer Orders (-10,3 %) stand hier ein deutlicher Anstieg der Auslandsnachfrage nach Investitionsgütern gegenüber.

Ihren Vorjahresstand unterschritten die Auftragseingänge in der Industrie kalendermonatlich im Zweimonatsvergleich September/Oktober um 10,8 %. Die Inlandsbestellungen lagen um 11,3 %, die Auslandsbestellungen um 10,2 % unter dem Vorjahresniveau.

Die Auftragseingänge in der Industrie entwickeln sich seit Beginn des letzten Quartals gedämpft. Das Tempo des Aufholprozesses der letzten Monate schwächte sich damit weiter ab. Belastend wirkten vor allem die rückläufigen Bestellungen für die Fahrzeugbranche einschließlich der Zulieferer. In der Tendenz bleibt die Bestelltätigkeit jedoch weiter aufwärts gerichtet. Die Erholung der Industrieproduktion dürfte sich insofern im vierten Quartal insgesamt mit abgeschwächter Dynamik fortsetzen.
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