Im Zweimonatsvergleich Oktober/November gegenüber August/September stieg die Nachfrage nach Industriegütern um 1,6 % an. Zurückzuführen war dies auf ein Auftragsplus von 2,8 % aus dem Ausland, während die Bestellungen aus dem Inland mit -0,1 % geringfügig schwächer ausfielen. Die Auftragseingänge von Vorleistungs- und Investitionsgütern erhöhten sich um 1,0 % bzw. 2,2 %. Die Nachfrage nach Konsumgütern nahm hingegen um 0,2 % ab.
Ihren Vorjahresstand unterschritten die Bestellungen in der Industrie im Oktober/November um 1,7 %. Dabei blieben die Bestellungen aus dem Inland um 5,8 % hinter ihrem Vorjahresniveau zurück und die aus dem Ausland stiegen um 1,6 % an.
Ein Rückgang der Bestellungen nach einem kräftigen Nachfrageschub im Vormonat ist nicht ungewöhnlich. Trotz der aktuellen Abschwächung befindet sich das Auftragsvolumen im November auf dem Niveau des dritten Quartals. Insgesamt scheint sich die Nachfrage damit zu stabilisieren. Hierauf deutet auch die leichte Aufhellung von Stimmungsindikatoren hin.
[1] Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank.
[2] Verfahren Census X-12-ARIMA.