Im weniger schwankungsanfälligen Zweimonatsvergleich Dezember/Januar gegenüber Oktober/November erhöhten sich die Auftragseingänge für industrielle Erzeugnisse um 1,7 %. Sowohl aus dem Inland als auch aus dem Ausland gingen mehr Bestellungen ein (+0,9 % bzw. +2,2 %). Die größeren Zuwächse der Bestellungen wurden im Zweimonatsvergleich bei den Investitionsgütern (+3,0 %) sowie bei den Konsumgütern (+2,6 %) verbucht. Die Auftragseingänge für Vorleistungsgüter gingen um 0,8 % zurück.
Im Vergleich zum Stand vor einem Jahr haben die Auftragseingänge in der Industrie im Dezember/Januar arbeitstäglich bereinigt um 7,3 % zugenommen. Die Bestellungen aus dem Inland waren um 3,8 % und die aus dem Ausland um 9,8 % umfangreicher.
Die Auftragseingänge in der Industrie sind trotz eines geringen Volumens an Großaufträgen gut ins neue Jahr gestartet. Sie setzen ihren Aufwärtstrend fort. Die stärkeren Impulse kommen im Trend aus dem Ausland und zwar sowohl aus dem Euroraum als auch dem Nicht-Euroraum. Die Nachfrage aus dem Inland entwickelt sich, wenn auch etwas gemäßigter, ebenfalls positiv.
[1] Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank.
[2] Verfahren Census X-12-ARIMA.