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Entwicklung des Auftragseingangs in der Industrie im Dezember 2008

(PresseBox) (Berlin, )
Die Auftragseingänge in der Industrie sind vorläufigen Angaben zufolge (Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank) im Dezember erneut kräftig um preis- und saisonbereinigt (Verfahren Census X-12-ARIMA ) 6,9 % zurückgegangen. Im Vormonat hatten sie aufwärts revidiert um 5,3 % abgenommen. Der Umfang an Großaufträgen war für einen Dezember überdurchschnittlich. Die Auslandsnachfrage gab mit -9,4 % stärker nach als die Inlandsnachfrage, die um 4,3 % sank. Bei den Auslandsorders bremste die Bestelltätigkeit aus der Eurozone (-15,2 %) deutlicher als die aus der Nicht-Eurozone (-5,1 %). Alle drei industriellen Hauptgruppen verbuchten im Dezember erneut weniger Bestellungen als im Vormonat. Am stärksten fiel der Rückgang mit -9,1 % bei den Investitionsgüterproduzenten aus. Bei den Vorleistungsgüterproduzenten verringerte sich das Ordervolumen um 5,0 % und bei den Konsumgüterproduzenten um 3,1 %.

Im Zweimonatsvergleich (November/Dezember gegenüber September/Oktober) ging die Nachfrage nach industriellen Erzeugnissen preis- und saisonbereinigt um 11,6 % zurück. Im gesamten vierten Quartal lag das Ordervolumen um 15,7 % unter dem dritten Quartal. Die Inlands- und Auslandsnachfrage schwächten sich im Zweimonatsvergleich nahezu gleichermaßen kräftig ab (-12,0 % bzw. -11,3 %). Innerhalb der industriellen Hauptgruppen nahm das Auftragsvolumen bei den Vorleistungs- und Investitionsgüterproduzenten deutlich um 13,9 % bzw. 11,5 % ab. Die Konsumgüterproduzenten erhielten 3,3 % weniger Bestellungen.

Ihren Vorjahresstand unterschritten die Auftragseingänge in der Industrie im Zweimonatsdurchschnitt (November/Dezember) kalendermonatlich um 25,9 %. Die Auslandsaufträge lagen um 29,6 % und die Inlandsaufträge um 21,9 % unter dem Vorjahresniveau.

Der Rückgang der Bestelltätigkeit setzt sich in unvermindertem Tempo fort. Inlands- und Auslandsbestellungen nehmen in der Tendenz nahezu gleichermaßen kräftig ab. Die Aussichten für die Industrieproduktion bleiben vor diesem Hintergrund für die kommenden Monate äußerst gedrückt.
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